sicher.mobil.leben - Polizei registriert 101 Verstöße bei Fahrradkontrollaktion in Wolfsburg

Am häufigsten seien die Radfahrer nicht auf den vorgesehenen Fahrradwegen unterwegs gewesen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Seit Mittwochmorgen finden in ganz Niedersachsen zahlreiche Aktionen zum Thema Verkehrssicherheit statt. Im Fokus stehen dabei insbesondere Radfahrende. Hintergrund ist die länderübergreifende Aktion "sicher.mobil.leben." mit dem Thema "Radfahrende im Blick". Die Polizei Wolfsburg konnte im Rahmen der Kontrollen im Stadtgebiet 101 Verstöße feststellen, wie in einer Pressemitteilung berichtet wird.


Die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt war mit insgesamt 45 Beamtinnen und Beamten an 24 Kontrollstellen den gesamten Tag unterwegs. Dabei ging es nicht nur darum, Verstöße zu ahnden, sondern auch in zahlreichen Gesprächen für verkehrssicheres Handeln zu überzeugen. Andreas Wagner, Sachbearbeiter Einsatz und Verkehr: "Fahrradfahrer zählen weiterhin zu der Gruppe der schwächeren Verkehrsteilnehmenden. Sie umgibt kein schützender Rahmen oder eine Knautschzone. Darum führen viele Unfälle zu schweren Verletzungen.

Unter dem Motto "Hut ab Helm auf" appelliert Andreas Wagner und sein Team an alle Zweiradfahrer, auf dem Fahrrad, Pedelec oder E-Scooter einen Helm zu tragen, denn dadurch können schwere oder tödliche Verletzungen verhindert werden. "Leider trugen eine Vielzahl der kontrollierten Zweiradfahrer keinen Schutzhelm", so Wagner. Auch in den sozialen Medien der Polizei wurde die Thematik "Hut ab Helm auf" mit zahlreichen Posts beworben. Darüber hinaus hatten die Beamtinnen und Beamten ihren Focus auf gut sichtbare Kleidung, auffällige Helme und eine intakte Beleuchtung. Diese Faktoren helfen maßgeblich, besser wahrgenommen zu werden.

Radfahrer auf den falschen Wegen unterwegs


Am Mittwoch kontrollierten die Beamten 195 Fahrzeuge, darunter 134 Radfahrer, sechs Pedelec-Fahrer, fünf E-Scooter und vier Krafträder. Insgesamt registrierte die Polizei dabei 101 Verstöße. In 29 Fällen nutzten die Radfahrer beispielsweise nicht die vorgesehenen Radfahrwege, 25 Fahrräder waren technisch nicht in Ordnung, zwei Fälle, bei denen Radfahrer das Rotlicht missachteten und sieben Radfahrer telefonierten während der Fahrt.

Die Aktionen rund um den Straßenverkehr werden die nächsten Wochen mit verschiedenen Schwerpunkten fortgeführt und enden mit dem Verkehrssicherheitstag am 19. Juni 2021.


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