Soforthilfe-Fonds: 100 Anträge konnten nicht berücksichtigt werden

Die SPD möchte nicht genutzte Mittel aus dem Bereich Verein und Kultur umschichten.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Alle Wolfsburger Unternehmen, die durch die Maßnahmen in der Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind, sollen aus Sicht der SPD Hilfe von Seiten der Stadt Wolfsburg erhalten. Möglich gemacht werden soll das durch eine Umschichtung bei den städtischen Corona-Fördertöpfen. Das fordert die SPD-Ratsfraktion in einer Pressemitteilung.


Dafür hätten sich die Mitglieder der SPD-Fraktion einstimmig ausgesprochen. „Wir wollen, dass alle, die fristgerecht bis Ende April 2020 einen Antrag gestellt haben, nicht im Regen stehen“, versichert Sabah Enversen, Ratsherr und stellvertretender Vorsitzender der Wolfsburg Wirtschaft- und Marketing-Gesellschaft.

Der Soforthilfe-Fonds für die Unternehmen beinhaltete eine Millionen Euro. Hier hätten 100 Anträge nicht berücksichtigt werden können, obwohl sie innerhalb der Frist bei der Verwaltung eingegangen seien. Im Gegensatz dazu seien nur 19 Förderanträge aus dem Bereich Verein/Kultur eingegangen. Dieser Fonds wurde in Höhe von 500.000 Euro aufgelegt – hier seien also noch Mittel vorhanden. Enversen: „Diese Mittel sind umzuschichten, um weitere Existenzen sichern. So können die nicht abgerufenen Mittel aus dem Vereins-/Kultur-Fonds für die lokale Wirtschaft und deren Rettung zur Verfügung gestellt werden. Damit Wolfsburg als Stadt mit einer starken Wirtschaftskraft erhalten bleibt.“

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