Wolfsburg. Die SPD unterstützt Wolfsburg auf dem Weg zur Smart City: Deshalb stellen die Sozialdemokraten jetzt den Antrag, die Verwaltung möge ein Projekt für den Einsatz von autarken solarbetriebenen Straßenlaternen durchführen. Dies teilt die SPD-Fraktion Wolfsburg mit.
Dafür sollen aus Sicht der SPD zunächst an zwei Standorten Solar-Leuchten aufgestellt werden. „Die Standorte sollten so gewählt werden, dass sie zum Beispiel der Schulwegsicherung dienen oder zu Wohngebieten führen“, erläutert Antragsinitiator und SPD-Fraktionschef Hans-Georg Bachmann. Verschiedene Kommunen haben nach Wissen der SPD schon damit begonnen, solche autarke solarbetriebene Straßenbeleuchtung einzusetzen. „Der Vorteil dieser Lampen ist, dass sie keine Kabelversorgung benötigen und sich darum besonders für Rad- und Fußwege und auch Parkplätze und Nebenstraßen eignen. Mittelfristig sind sie sogar kostengünstiger als herkömmliche Straßenbeleuchtung. Nach maximal zehn Jahren haben sich die Leuchten amortisiert“, rechnet Bachmann vor.
Ein weiterer positiver Aspekt ist nach Meinung der Sozialdemokraten der Wunsch der Bürger nach mehr Sicherheit im öffentlichen Raum. Denn solche autarken sprich kabellosen Leuchten könnten an dunklen und nicht gut einsehbaren, aber dennoch frequentierten Orten wie beispielsweise Parkplätzen oder Parks aufgestellt werden. „Immer wieder werden wir von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, die sich über eine fehlende Beleuchtung von Wegen aus Wohngebieten zu Bushaltestellen, Parkplätzen und so weiter beklagen. Es bietet sich an, in einem Projekt solche Standorte auszuwählen und zu prüfen, ob diese völlig unabhängigen Lösungen als Alternativen für Straßenbeleuchtung geeignet sind“, sagt Bachmann.
Als einen möglichen Standort schlagen die Sozialdemokraten deshalb den Stichweg des Apfelwegs in Brackstedt vor, der von Schulkindern aus dem Wohngebiet zur Bushaltestelle genutzt wird und außerdem zu dem für das Wohngebiet ausgewiesenen Parkplatz führt. Generell halten die Sozialdemokraten die Beleuchtung von Straßen für verzichtbar und wollen zukünftig den Schwerpunkt auf die Beleuchtung von Rad- und Fußwegen legen. Bachmann: „Der Versuch ist dafür ein wichtiger Baustein.“
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