Spaziergang durch den Park - die grünen Seiten von Wolfsburg


Im Park des Schlosses in Wolfsburg gibt es viel zu entdecken. Foto: Stadt Wolfsburg
Im Park des Schlosses in Wolfsburg gibt es viel zu entdecken. Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Auch das Schloss Wolfsburg ist beim Lange Tag der StadtNatur vertreten. Die Stadt Wolfsburg - in Kooperation mit dem NABU und BUND und vielen anderen Akteuren - möchte am Wochenende die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger für die Natur begeistern und auf die natürliche Schönheit in unserer Stadt aufmerksam machen. Dies kündigt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung an.


Organisiert vom Stadtmuseum im M2K findet am Sonntag, 15. September, um 16 Uhr ein Spaziergang durch den Schlosspark statt, auf dem die "grünen" Geschichten Wolfsburgs erzählt und dabei auch die hiesigen "Tierwelten" in Bau- und Landschaftsarchitektur in Augenschein genommen werden. Sowohl der Eintritt ins Museum als auch die Veranstaltungsteilnahme sind frei. Treffpunkt ist zunächst das Stadtmuseum in den Remisen am Schloss Wolfsburg.

Ausstellungskurator Dr. Arne Steinert sowie Museums- und Schlossführerin Gundula Zahr begleiten das Publikum zunächst in die Sonderschau "Mechanische Tierwelt", um am Beispiel der ausgestellten historischen Blech-Spielzeuge auf die historische und gegenwärtige tierische Vielfalt um Schloss Wolfsburg hinzuweisen. Dazu gehört auch der Wolf im Familienwappen der Burg- und Schlossgründer aus dem Adelsgeschlecht der Herren von Bartensleben.

Beim anschließenden Spaziergang in die Garten- und Parkanlagen richten die Besucherinnen und Besucher ihren Blick auf die grünen und bunt blühenden Seiten an diesem Traditionsort. Denn in den Gärten von Schloss Wolfsburg spiegeln sich gut fünf Jahrhunderte Wolfsburger Schloss- und europäischer Gartengeschichte: Die Gestaltung des sogenannten Barockgartens steht im Zusammenhang mit der Zeit des Absolutismus und ist gekennzeichnet von einer spezifischen Blumenchoreographie sowie dem typischen Buchsbaumbeschnitt. Heute laden hier ein Heckentheater zum Versteckspiel und der einstige Teepavillon zum Fotoshooting ein. Einen gestalterischen Gegenentwurf bildet der Englische Landschaftsgarten, der heutige Schlosspark. Dieser wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als eine der Natur nachempfundene Landschaft mit asymmetrischer Wegeführung, Wiesen und Wald-typischem Baumbestand angelegt. Aber auch im Bereich des Kunst zeigenden Skulpturengartens finden verschiedene Insekten bis hin zu den Honigbienen ein kleines "Paradies".


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