SPD: Stadt soll finanzielle Unterstützung von Vereinen prüfen

Um auch der Freien Wohlfahrtspflege, Kultureinrichtungen, Sportvereinen und ähnlichen Organisationen zu helfen, soll die Stadt Wolfsburg Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung prüfen.

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Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. In der aktuellen Krise sucht die SPD nach Möglichkeiten, Organisationen und Vereinen zu helfen. Denn nicht nur die lokale Wirtschaft gerät in finanzielle Schwierigkeiten. Auch gemeinnützige Einrichtungen und Vereine der Freien Wohlfahrtspflege, Kultureinrichtungen, Sportvereine und ähnliche Organisationen müssen eine längere Durststrecke von wahrscheinlich mehreren Monaten ohne Einnahmen überbrücken. Um ihnen zu helfen, schlägt die SPD vor, dass die Stadt Wolfsburg Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung prüft, wie SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann in einer Pressemitteilung der SPD berichtet.


Denkbar sei zum Beispiel die Einrichtung eines Fonds. „Die Anregung der SPD wurde im Verwaltungsausschuss bereits positiv aufgegriffen; andere Fraktionen haben signalisiert, sich unserer Initiative anzuschließen“, sagt Bachmann. Bei vielen Vereinen würden aufgrund der Kontaktsperre Einnahmen aus Kursen, Eintrittsgeldern oder anderen Angeboten fortfallen. „Wenn Vereine durch die aktuelle Situation unverschuldet in finanzielle Nöte geraten, ist die SPD dafür, dass die Stadt zur Überbrückung von Engpässen unbürokratisch Liquiditätshilfe leistet“, erklärt Bachmann. Im Sport seien vor allem Vereine mit vereinseigenen Anlagen betroffen, sagt Ingolf Viereck, stellvertretender Sportausschussvorsitzender: „Diese Vereine tragen selbst die laufenden Betriebs- und Finanzierungskosten und haben derzeit keine Einnahmen für ihre Angebote, wie beispielsweise die vereinseigenen Tennisplätze oder die Abteilung Gesundheitssport.“

Als weitere Hilfsmöglichkeit für Sportvereine sei im Gespräch mit Sport- Dezernentin Monika Müller die Idee entwickelt worden, zeitweise auf die Nutzungsgebühren für die städtischen Sportanlagen zu verzichten. „Auch das wäre ein wichtiges Signal in Richtung Sportvereine. Hier geht es ja auch nicht um Unsummen, sondern darum, die Vereine nach der zwangsläufigen Pause ein Stück weit finanziell zu entlasten“, so Viereck. Auch für andere ehrenamtliche Bereiche, sei es in der Wohlfahrtspflege oder der Kultur, sollte aus Sicht der SPD nach finanziellen Entlastungsmöglichkeiten gesucht werden. „Oberbürgermeister Klaus Mohrs hat uns versichert, dass die Verwaltung prüft, wie den Betroffenen möglichst unbürokratisch geholfen werden kann“, erklärt Bachmann abschließend.


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