Wolfsburg. Ihre Solidarität mit den Sozialdemokraten in Chemnitz haben jetzt die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion und des SPD-Unterbezirks Wolfsburg in einem Schreiben bekundet.
Darin heißt es: „Mit großem Entsetzen haben wir Wolfsburger die jüngsten Ereignisse in Chemnitz verfolgt. Aber wir wissen, dass auch in Chemnitz die große Mehrheit der Menschen auf dem Boden des Grundgesetzes steht.“
Völlig zu Recht finden die Wolfsburger, dass der Chemnitzer SPD-Fraktionsvorsitzende, Detlef Müller (MdB), ein deutliches Bekenntnis zu Rechtsstaatlichkeit, eine Rückkehr zu einem vernünftigen Umgang miteinander und zuallererst die Stärkung der Zivilgesellschaft fordert. Die Wolfsburger SPD spricht deshalb allen Bürgern, die das Grundgesetz und die Republik als ihre eigentlich Heimat ansehen, ihre volle Solidarität und Unterstützung aus.
Die Wolfsburger Genossen sind sich sicher: „Hetze und Gewaltausbrüche können und dürfen wir nicht dulden. Wir leben im Rechtsstaat, in dem zuerst ermittelt und aufgeklärt wird, anschließend übernehmen die Gerichte.“ „Wir wissen, wovon wir reden: Integration kann gelingen, auch wenn es ein langer Weg ist: In Wolfsburg leistet die Flüchtlingshilfe in Zusammenarbeit mit den Unterstützerkreisen eine hervorragende Arbeit“, äußert sich Mit-Unterzeichner und SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann. Dazu wollen die Wolfsburger Genossen den Menschen in der Volkswagenstadt Chemnitz und in ganz Sachsen Mut zusprechen, Hilfe anbieten und Solidarität zeigen: „Wir sind überzeugt, dass die Menschen in unserem Land auch diesen Konflikt bewältigen und diese Herausforderung be- stehen werden.“
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