Wolfsburg. Als Zeichen ehrender Anerkennung für Verdienste um die Stadt Wolfsburg, hat der Verwaltungsausschuss am 25. Mai beschlossen, die Stadtplaketten in Silber und Bronze an acht Wolfsburger zu verleihen, berichtet die Stadt Wolfsburg.
Oberbürgermeister Klaus Mohrs: "Ich freue mich, Menschen aus ganz unterschiedlichen öffentlichen Bereichen, die sich um die Stadtgesellschaft verdient gemacht haben, mit der Stadtplakette in Bronze und in Silber ehren zu können. Ihr herausragendes persönliches Engagement in Sport, Naturschutz, Gesundheitswesen, Brandschutz, Kommunalpolitik, Kleingärten, Vereinen und Verbänden ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von besonderer Bedeutung."
Helmut von Hausen, zwölf Jahre als Stadtbrandmeister im Einsatz, erhält die silberne Plakette für seinen über das übliche Maß hinausgehenden Einsatz bei der Umstrukturierung des Feuerwehrverbandes und der Förderung der Jugendfeuerwehren.
Mit der Stadtplakette in Bronze werden diese Personen geehrt:
Wilhelm Daehre gehörte über lange Zeit dem Ortsrat Wendschott an und war auch als Ortsbürgermeister im Einsatz. Er ist der Initiator und Gründer des Wendschotter Dorfvereins, der sich ursprünglich kulturellen Zielen wie der Pflege der plattdeutschen Sprache verschrieben hatte und jetzt auch Träger des Niedersachsenhauses in Wendschott ist.
Friedrich Grünberg war 25 Jahre Mitglied des Vorstandes des Bezirksverbandes der Kleingärtner, davon war er 17 Jahre als 1. Vorsitzender tätig. In dieser Zeit hat er auf dem kleingärtnerischen und sozialen Gebiet besondere Verdienste für die Stadt Wolfsburg erbracht.
Peter Henze hat sein Engagement als Handball-Jugendtrainer im TV Jahn begonnen. Einer seiner Schwerpunkte in den folgenden Jahrzehnten war die Förderung der Jugendarbeit über alle Sportarten hinweg. Aus diesem Grunde konnte der TV Jahn immer deutlich mehr als 50 Prozent seiner Mitglieder dem Jugendbereich zuordnen.
Wolfgang Heuberger hat sich in besonderem Maße in der Kommunalpolitik und in unterschiedlichen Vereinen und Verbänden verdient gemacht, darunter Kneippverein, DRK, AWO, Harzclub und TV Jahn. Zudem hat er sich als Stadtelternsprecher aller 42 Wolfsburger Kindergärten engagiert.
Ursula Knaack ist seit über 25 Jahren Patientensprecherin und für das Wolfsburger Klinikum ehrenamtlich tätig. Sie ist eine der ersten Patientensprecherinnen in Niedersachsen überhaupt gewesen. Als Patientensprecherin ist Ursula Knaack Ansprechpartnerin bei vielen Beschwerden, Sorgen und Ängsten von Patienten*innen sowie Angehörigen*innen.
Udo Rauhaus erwarb 1972 den Hof Welkensiek in Heiligendorf, den er denkmalgerecht ausbaute und heute als Reitschule, Bioland-Hof und erfolgreiche Islandpferde-Zucht führt. Er war maßgeblich beteiligt an der Schaffung von Nahrungsflächen für Störche und setzt sich für die Erhaltung des Dorfcharakters und besonderer historischer Bauten ein.
Rainer Schumacher beendete im Herbst 2020, nach fast 40 Jahren als Funktionär, sein Engagement als Geschäftsführer beim Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg aus gesundheitlichen Gründen. Er ist der Wolfsburger "Eishockey-Dinosaurier" seit 1982 und hat beim TV Jahn Eishockey und beim EHC in verschiedenen Posten den Sport in Wolfsburg vorangebracht.
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