Wolfsburg. Um Energie zu sparen, hat die Stadt Wolfsburg die Wassertemperaturen in den meisten Becken der von ihr betriebenen Schwimmbäder abgesenkt. Das bestätigt die Stadt auf Anfrage.
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Angelehnt an die Empfehlungen des Deutschen Städtetages würden im Bereich des Sports schon seit letzter Woche eine vertretbare Absenkung der Badewassertemperaturen in den städtischen Hallenbädern und im BadeLand sowie die Unterbrechung der Beckenwassertemperierung in den Freibädern umgesetzt, heißt es seitens der Stadt.
Die Maßnahmen im Einzelnen
Im BadeLand fand eine Absenkung der Temperaturen im Medibecken mit Außenbereich um 1 Grad auf 28 Grad, im Wellenbecken um 2 Grad auf 28 Grad und Nichtschwimmerbecken / Sprungbecken um 1 Grad auf 29 Grad Celsius statt. In den städtischen Hallenbädern wurde die Temperatur generell um 1 Grad auf 29 Grad Celsius abgesenkt. Die Wärmezufuhr bei den Sportbecken in den Freibädern wurde auf bis zu 22 statt bislang 24 Grad Celsius begrenzt. Andere Bereiche wie die Nichtschwimmerbecken bleiben vorläufig auf dem bisherigen Stand
Ausgenommen von den Temperaturabsenkungen sei ausdrücklich das Sportbecken im BadeLand: Hier beträgt die Wassertemperatur weiterhin 26 Grad, um gerade für die Jüngsten die Durchführung von Schwimmkursen und von Schwimmunterricht ohne Einschränkungen oder Frösteln zu ermöglichen. Die Wolfsburger Sportvereine seien über die Schritte bereits schriftlich informiert worden und im Vorfeld seien die Maßnahmen zusätzlich mit den großen Schwimmsportvereinen erörtert worden.
"Energiesparen darf nicht zu Bewegungsmangel führen"
Die Stadt Wolfsburg habe ein kommunales Gesamtpaket an Maßnahmen zusammengestellt und aktualisiere dieses laufend, um den Energieverbrauch nachhaltig verringern und auf drohende Energieverknappungen reagieren zu können. „Gerade mit Blick auf die leidvollen Erfahrungen aus der Coronapandemie sollten der Schulsport und Breitensport möglichst aufrechterhalten werden, ebenso der Rehasport. Wir müssen die Interessen von Vereinssport und Schulsport in der Vordergrund stellen – Energiesparen darf nicht zu Bewegungsmangel bei unseren Kindern führen!“, positioniert sich Sportdezernentin Monika Müller.
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