Stadtbaurat und Züricher Architekt führten durch die Innenstadt


Die Neue Schule war eine Stationen bei der Tour durch Wolfsburg. Foto: Sandra Zecchino
Die Neue Schule war eine Stationen bei der Tour durch Wolfsburg. Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Wolfsburg. Unter dem Motto „Unterwegs mit…“ war Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide mit dem Züricher Architekten Manuel Scholl und interessierte Bürgern auf einem Spaziergang zu verschiedenen Bauprojekten. Auf dem Programm standen die Neue Schule, die neue Turnhalle und der MINT-Trakt des Ratsgymnasiums sowie die KiTa an der ehemaligen Porsche-Realschule.


Die zehn Teilnehmer erfuhren vor Ort mehr über die städtebaulichen, architektonischen und freiraumplanerischen Konzepte.

Scholl, der seit 2013 Mitglied im Gestaltungsbeirat Wolfsburg ist, betonte in Bezug auf den Eingangsbereich der Neuen Schule: „Die Eingangssituationen von Schulen und anderen Gebäuden sind in Wolfsburg traditionell eher zurückhaltend gestaltet. Hier war es wichtig eine offene Eingangssituation zu schaffen, die gleichzeitig das Gesicht der Schule bildet.“

Wie wirkt die Neue Schule auf die Bürger?


Gespannt war Hirschheide vor allem auf die Bewertung der offenen Schulhofgestaltung der Neuen Schule durch die Bürger. Das für Wolfsburg neue und bisher einzigartige Konzept verzichtet auf eine Abgrenzung des Schulhofs zum öffentlichen Raum. Auch wenn diese Öffnung an manchen Tagen einen erhöhten Reinigungsaufwand verursacht, wurde das Konzept von den nicht nur stadträumlich positiv bewertet, sondern auch als Mehrwert für das positive Außenbild der Schule.

Beim Ratsgymnasium interessierten sich die Zuhörer vor allem für den geplanten Neubau des Hauptgebäudes. Daher legten der Stadtbaurat und der Architekt hier noch einen spontanen Zwischenstopp ein. Hirschheide erläuterte: „Der Neubau soll nicht nur einen Ersatz für den baufällig gewordenen Altbau bilden, sondern bietet gleichzeitig die Chance, den Vorplatz neu zu gestalten und auch hier eine sich öffnende, einladende Empfangssituation zu schaffen.“

An der Kindertagesstätte an der ehemaligen Porsche-Realschule ging es vor allem um die angewandte Modulbauweise, die es ermöglicht, dem großen Bedarf an Kita-Plätzen durch kurze Bauzeiten schneller gerecht zu werden. Die Teilnehmer zeigten sich positiv überrascht darüber, dass die Anlage nicht nach Container-Bau aussieht.


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