Städtischer KlimaCube liefert Echtzeitdaten für Schulunterricht

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Feinstaubbelastung - diese Werte können nun von Schülern analysiert werden.

KlimaCube der Stadt hängt nun einsatzfähig am Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg. v.l.n.r. : Petra Rose (Lehrerin am THG), Birgit Dybowski (Lehrerin am THG), Christoph Schulz (Projektleitung Klima Cube, Stadt Wolfsburg)
KlimaCube der Stadt hängt nun einsatzfähig am Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg. v.l.n.r. : Petra Rose (Lehrerin am THG), Birgit Dybowski (Lehrerin am THG), Christoph Schulz (Projektleitung Klima Cube, Stadt Wolfsburg) | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Der KlimaCube der Stadt Wolfsburg wird künftig in den Wahlpflichtkurs "Wetter digital" des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) Wolfsburg integriert. Dieser misst mit Hilfe von Sensoren verschiedene Umweltparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Feinstaubbelastung oder Lärm in Echtzeit. Dies teilte die Stadt mit.



Entstanden ist die Kooperation im Rahmen eines Besuchs der Schülergruppe im November 2023 bei der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG), bei dem sowohl die WMG Wirtschaftsförderung als auch das städtische Referat für Digitalisierung und Wirtschaft aktuelle Projekte der Innenstadtentwicklung vorstellten.

Freude über das Interesse


Über das Interesse an der Innenstadtentwicklung wie auch im speziellen an der Sensorbox und die daraus erwachsene Kooperation freut sich Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft: „Der KlimaCube hilft uns dabei, Maßnahmen zur klimafreundlichen und ressourceneffizienten Stadt datenbasiert zu entwickeln. Mit der ergänzenden Anwendung des Sensors über seinen definierten Einsatzbereich hinaus fördert das gemeinsame Projekt die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig bietet der KlimaCube eine tolle Möglichkeit, das Verständnis für unsere Smart City zu stärken und praktisch aufzuzeigen, wie wir Digitalisierung strategisch für eine nachhaltige Stadtentwicklung nutzen können.“

Birgit Dybowski, Lehrerin am THG, ist im Rahmen der Informationsveranstaltung vergangenes Jahr auf das Projekt aufmerksam geworden. „Wir freuen uns, dass wir mit dem KlimaCube im Informatikunterricht nun echte Daten aus unserer Stadt analysieren können. Gleichzeitig können wir mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam nachvollziehen und auch nachprogrammieren, wie sie erhoben werden. Ein Beitrag zu einem größeren Verständnis unserer digitalisierten Umwelt“, erklärt Birgit Dybowski. Der Informatikkurs, der das Internet der Dinge (IoT) behandelt, bringt den Schülern die Funktionsweise von Sensoren bei. Mit Hilfe von Baukästen wird ein Verständnis für die Thematik sowie die Technik, die hinter derartigen Messstellen steckt, geschaffen. Sie können eine Wetterstation nachbauen und programmieren, aber auch reale Daten auslesen und visualisieren.

Über den KlimaCube


Die Stadt Wolfsburg hat den KlimaCube im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entwickelt. Ziel der Förderung ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Als wichtiger Bestandteil des Projektes Resilientes Wolfsburg soll der KlimaCube dabei helfen, Klimamaßnahmen datenbasiert zu entwickeln und ihren Erfolg zu messen. Dadurch können aktuelle Zustände und Veränderungen der städtischen Umwelt dargestellt und analysiert werden.


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