Stille Kranzniederlegung und reduzierte Öffentlichkeit: Mohrs bedauert Gedenken im kleinen Kreis

Im nächsten Jahr werde man das Gedenken an diesen historischen Tag in gebührender Form begehen, so Mohrs.

Stille Kranzniederlegung am 8. Mai an der Stele in der Breslauer Straße, v.l.: Falko Mohrs, Wilfried Andacht, Klaus Mohrs, Ingolf Viereck, Ralf Krüger, Günter Lach und Bärbel Weist.
Stille Kranzniederlegung am 8. Mai an der Stele in der Breslauer Straße, v.l.: Falko Mohrs, Wilfried Andacht, Klaus Mohrs, Ingolf Viereck, Ralf Krüger, Günter Lach und Bärbel Weist. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa und die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Die Stadt Wolfsburg gedachte der Opfer in Form von stillen Kranzniederlegungen durch Oberbürgermeister Klaus Mohrs an der Gedenkstätte am Laagberg, am Denkmal für die Zwangsarbeiter auf dem Sara-Frenkel-Platz und an der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus in der Werderstraße. Dies berichtet die Stadt Wolfsburg.


Der Oberbürgermeister wurde begleitet von den drei Bürgermeistern der Stadt Wolfsburg, den (stellvertretenden) Ortsbürgermeistern sowie dem Ratsvorsitzenden. Zudem nahmen Vertreter der Volkswagen AG, der IG Metall, des Vereins "Erinnerung und Zukunft" sowie der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs und die Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer an der Gedenkveranstaltung teil.

"Ich bedauere, dass aufgrund der aktuellen Situation, gerade zum 75. Jahrestag, der Gedenktag nicht in der gewohnten Form begangen werden und nur als Kranzniederlegung im stillen Kreis und mit reduzierter Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgen kann", so Oberbürgermeister Klaus Mohrs. "Im kommenden Jahr werden wir das Gedenken am 8. Mai in gebührender und angemessener Form ermöglichen. Entsetzt bin ich zudem über die Äußerung des Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, der den Tag als Verlust von Gestaltungsmöglichkeit für Deutschland beklagt. Der 8. Mai steht für die Befreiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus. Dieser hatte Deutschland und den Nachbarländern alles andere als Gestaltungsfreiraum gebracht."


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