Streit um Eintrittspreise: SPD setzt auf einheitliche Lösung im BadeLand

Während der Sanierung sind einige Attraktionen nicht verfügbar. Die Fraktion SPD/Ratsfrau Broedermann sieht Handlungsbedarf.

BadeLand Wolfsburg.
BadeLand Wolfsburg. | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Ratsfrau Lea Broedermann (Fraktion mit der SPD) fordert einen einheitlichen Eintrittspreis im BadeLand während der Sanierung. Das geht aus einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion Wolfsburg hervor. Hintergrund ist die geplante Teilschließung des Spaßbades vom 2. Juni bis voraussichtlich 30. September.



Die Fraktion SPD/Ratsfrau Broedermann im Rat der Stadt Wolfsburg setze sich für eine bürgerfreundliche und unkomplizierte Lösung während der Sanierungszeit im BadeLand ein. Aufgrund der notwendigen Arbeiten stehen zentrale Attraktionen wie die Rutschen, das Wellenbecken und der Strandbereich nicht zur Verfügung. Diese erheblichen Einschränkungen würden die Attraktivität des Angebots deutlich mindern. Gerade in einer Zeit, in der viele Angebote im Spaßbad nicht zur Verfügung stehen, sei es nur fair, wenn alle Besucher denselben Preis zahlen - nämlich den reduzierten Einheitspreis von 5,30 Euro für die Tageskarte, wie er aktuell für das Sportbad gilt, fordert Ralf Mühlisch, sportpolitischer Sprecher der Fraktion.

Fraktion will Verwaltungsaufwand minimieren


Die Stadtverwaltung schlage zwar eine Rabattierung der Eintrittspreise um 30 Prozent für das Spaßbad vor, doch aus Sicht der SPD-Fraktion sei dies nicht ausreichend transparent und könne zu Verwirrung führen, da es unterschiedliche Tarife je nach Aufenthaltsdauer gibt. „Wir wollen Kulanz zeigen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand minimieren. Ein einheitlicher Preis für alle Gäste während der Teilschließung ist die einfachste und gerechteste Lösung,“ so Mühlisch weiter.

Einheitlicher Tagestarif sei beste Lösung


In der Fraktion seien mehrere Varianten und Alternativen ausführlich diskutiert worden. Letztlich spreche vieles für die einfache und klare Regelung eines einheitlichen Tagestarifs. Die Fraktion SPD/Ratsfrau Broedermann werde sich daher im Rahmen der kommenden Beratungen in den Ausschüssen dafür einsetzen, dass diese Regelung kurzfristig umgesetzt wird.

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