Wolfsburg. Mit dem Stromspar-Check können Haushalte in Wolfsburg mit geringem Einkommen durchschnittlich rund 289 Euro dauerhaft einsparen. Matthias Nagel hat als hiesiger Energiespar-Experte zusammen mit seinen Kollegen schon mehr als 470 Haushalte beim Stromsparen beraten. Hierüber berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
"Wir suchen nach den Stromfressern und bauen kostenlose LEDs, schaltbare Steckdosenleisten, Durchlaufbegrenzer oder wassersparende Duschköpfe ein", erklärt Nagel. Termine mit den Stromsparhelfern lassen sich unter Telefon (05361) 7023763 vereinbaren.
Das Team des Stromspar-Checks hat fünf Einspartipps parat. Zum Beispiel solle die Duschzeit reduziert werden.
Verhaltenstipps zum Energiesparen
Langes Duschen verbrauche viel Wasser und je nachdem wie das Warmwasser bereitet wird, viel Strom beziehungsweise Gas oder andere Energie. Wasser im Wasserkocher erhitzen anstatt auf dem Herd, denn elektrische Wasserkocher verbrauchen weniger Energie als der Herd. Die Temperatur des Kühlschranks optimieren. Die optimale Kühltemperatur bei Kühlschränken beträgt 7 Grad Celsius. Jedes Grad kühler koste etwa sechs Prozent mehr Energie. Möbel und Gardinen gehören nie direkt vor die Heizung. Ist die Heizung durch Möbel oder Gardinen verdeckt, wird der Wärmetransport in das Zimmer beeinträchtigt. Stoßlüften statt Dauerlüften - Bei dauerhaft gekipptem Fenster entstehen unbemerkt hohe Wärmeverluste und die Energiekosten steigen.
Das Projekt werde vor Ort von der Wolfsburger Interessengruppe Sozialhilfe e. V. in Kooperation mit der Wolfsburger EnergieAgentur durchgeführt. Träger auf Bundesebene ist eine Kooperation des Deutschen Caritasverbandes und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands und wird aus Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
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