Technik mit Tücken - Polizei sucht schlecht beleuchtete Autos im Nebel

Häufig sei die erforderliche Beleuchtung nicht eingeschaltet gewesen. Dafür sei hauptsächlich die Lichtautomatik in den Fahrzeugen verantwortlich gewesen.

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(Archivbild) | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Am Donnerstagmorgen hat die Polizei Wolfsburg in der morgendlichen Nebelwetterlage Fahrzeuge festgestellt und kontrolliert, bei denen die erforderliche Beleuchtung nicht eingeschaltet war. Ursächlich hierfür sei weniger ein bewusstes Fehlverhalten, sondern eher die fehlende Auseinandersetzung mit den technischen Gegebenheiten seines Fahrzeugs gewesen. Schuld sei die Lichtautomatik bei neueren Fahrzeugen - die schaltet auch bei Nebel nur das Tagfahrlicht an, Darauf macht die Polizei in einer Pressemitteilung aufmerksam.


Die an neueren Fahrzeugen häufig vorhandene Lichtautomatik schaltet bei Helligkeit auch bei nebliger Witterung auf Tagfahrlicht, wobei dann weder die Hauptscheinwerfer noch die Rückleuchten eingeschaltet sind. Damit sind diese Fahrzeuge auch für andere Verkehrsteilnehmer schlechter sichtbar, was die Unfallgefahr um ein Vielfaches erhöht. Die Automatikfunktion des Lichtschalters führe dazu, dass erst bei einsetzender Dämmerung, oder plötzlicher Dunkelheit (Fahrt in einen Tunnel oder eine Tiefgarage) die Haupt- und Rückfahrscheinwerfer eingeschaltet werden.

Bei Nebellagen sollte der Fahrzeugführer je nach Fahrzeugmodell den Hauptschalter immer auf das Scheinwerfersymbol drehen oder schlichtweg die Hauptfahrscheinwerfer in Verbindung mit dem Rücklicht manuell einschalten.

Grundsätzlich gilt hierbei: Fahrzeugführer sind für das Einschalten der Beleuchtung selbst verantwortlich und sollten sich daher nicht auf die Automatik ihres Fahrzeuges verlassen. Ein Blick in die Betriebsanleitung des eigenen Fahrzeugs bringt hier wortwörtlich "Licht ins Dunkel".


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