Tempo, Ablenkung, angeschnallt? Die Polizei führt Verkehrskontrollen durch

Der schnellste Fahrer fuhr 114 km/h - nach Abzug der Toleranz - zu schnell.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Marvin König

Wolfsburg. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, führte die Polizeistation Vorsfelde in der vergangenen Woche in ihrem Zuständigkeitsbereich verschiedene Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch. An den letzten drei Tagen hatten die Ordnungshüter ihr Hauptaugenmerk auf die häufigsten Unfallursachen wie Geschwindigkeit, Ablenkung und bei den Unfallfolgen den Sicherheitsgurt gelegt. Aber auch die Radfahrer wurden bei den Verkehrskontrollen bedacht. Der "Spitzenreiter" wurde am Montag mit 114 km/h zu viel erwischt.


Am Montag wurde durch die Polizei von 19:20 Uhr bis 21:05 Uhr die Geschwindigkeit der Autofahrer auf der Landesstraße 290 in Richtung Hehlingen gemessen. Außerhalb geschlossener Ortschaft bei erlaubten 70 km/h waren in den eindreiviertel Stunden 20 Autofahrer zu schnell.

114 km/h zu schnell


Gegen 19:36 Uhr war es ein 27 Jahre alter Autofahrer aus dem Landkreis Gifhorn, der mit seinem schwarzen VW Golf mit 118 km/h gemessen wurde. Nach Abzug der Toleranz von 3 Prozent sind dies 114 km/h. Den jungen Mann erwarten nun zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei, ein Bußgeld von 160 Euro und einen Monat Fahrverbot.

Den traurigen zweiten Platz belegte gegen 20:00 Uhr ein 78-jähriger Wolfsburger, der mit seinem schwarzen VW Golf mit 107 km/h gemessen wurde. Ihm wurden 103 km/h zur Last gelegt, was für ihn einen Punkt in Flensburg, 120 Euro Bußgeld und ebenfalls ein Monat Fahrverbot bedeutet.

Am Dienstag wurde von 17:20 Uhr bis 19:40 Uhr auf der K 111 in Fahrtrichtung Barnstorf eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. In gut zwei Stunden registrierte die Polizei weitere 24 Verstöße. Den höchsten Wert erzielte ein 45 Jahre alter Wolfsburger, der mit seinem schwarzen VW Touareg mit 124 km/h (120 km/h vorwerfbar) statt erlaubten 70 km/h unterwegs war. Den Fahrer erwarten nun 2 Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei, ein Bußgeld von 160 Euro und einen Monat Fahrverbot. Ebenso wie einen 49 Jahre alten Fahrer aus Wolfsburg, der mit 115 km/h (111 km/h vorwerfbar) gemessen wurde.

14-mal nicht angeschnallt, elf Personen abgelenkt


Am Mittwoch waren die Beamten der Polizeistation Vorsfelde zwischen 8:30 Uhr und 15:00 Uhr an verschiedenen Stellen aktiv. Hier registrierten sie über den Tag verteilt 14 Fälle, bei denen Autofahrer oder Insassen nicht angeschnallt waren. Ferner elf Fälle in denen Autofahrer während der Fahrt das Mobiltelefon benutzten. In einem Fall erwischte es einen Fahrradfahrer, der das Rotlicht der Lichtsignalanlage missachtete.

Gesamteinsatzleiterin Vanessa Pense von der Polizei in Vorsfelde: "Bei 44 Geschwindigkeitsverstößen und elf Fällen von Ablenkung durch das Mobiltelefon werden wir auch weiterhin Verkehrskontrollen durchführen. Das Verhalten der Kraftfahrzeugführer zeigt uns, dass einige es mit den Verkehrsregeln nicht so genau nehmen."


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