Tierrettung: Gänsefamilie irrte über die Autobahn

Die Großfamilie kreuzte gleich mehrfach die Autobahn - die Feuerwehr kam zur Hilfe.

Feuerwehr und Polizei befanden sich in "tierischem Einsatz".
Feuerwehr und Polizei befanden sich in "tierischem Einsatz". | Foto: Berufsfeuerwehr Wolfsburg

Wolfsburg. Am heutigen Dienstag wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wolfsburg ein Hilfeersuchen der Polizei Wolfsburg bei einem tierischen Einsatz auf der A39 gemeldet. Eine Gänsefamilie mit insgesamt elf Küken hatte sich auf der Autobahn zwischen Mörse und Fallersleben verirrt. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Feuerwehr hervor.



Bei Eintreffen der Einsatzbeamten der Berufsfeuerwehr, bot sich folgendes Bild: Die Gänsefamilie irrte zwischen der Autobahn, dem Wildschutzzaun und Gestrüpp/Grünfläche teilweise getrennt voneinander umher. Ein Küken schaffte es nicht zurück durch den Zaun in den sicheren Bereich und wurde durch die Feuerwehr auf den Grünstreifen hinter dem Lärmschutzwall gefahren.

Dafür kam ein Kleinalarmfahrzeug (KLAF) zum Einsatz, welches speziell für solche Tierrettungseinsätze im Stadtgebiet Wolfsburg konzipiert ist. Es führt unterschiedliche Gerätschaften zur Tierrettung mit.

Das kleine Küken konnte gerettet werden.
Das kleine Küken konnte gerettet werden. Foto: Berufsfeuerwehr Wolfsburg


Mehrfach im Einsatz


"Gemeinsam mit der Polizei Wolfsburg und einem Jagdberechtigten versuchten wir die Wildtiere von der Autobahn zu entfernen. Im ersten Ansatz gelang den Einsatzkräften dies auch. Die Tiere sind in Richtung Westhagen weitergezogen. Nur eine halbe Stunde später um 10:27 Uhr mussten die Einsatzkräfte nochmal ausrücken, da die Tiere nun am Mörser Knoten die Autobahn überquerten", so die Feuerwehr. Die Tiere wurden dann Richtung Detmeroder Teich weitergetrieben. "Es handelt sich um Wildtiere und wir sind hier nur im Rahmen der Gefahrenabwehr für den Straßenverkehr tätig geworden."


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