Tuning-Szene verstößt gegen Infektionsschutzgesetz - Polizei fertigt 122 Anzeigen

Die Mitglieder der Tuning-Szene hatten sich am Wochenende am Südbereich der Volkswagen Arena im Allerpark versammelt.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Wie angekündigt haben Einsatzkräfte der Wolfsburger Polizei am vergangenen Wochenende bei verstärkten Überwachungen die geltenden Hygiene- und Infektionsschutzregelungen im Stadtgebiet sowie das Alkoholverbot im Allerpark Wolfsburg überwacht. Während in der Kneipenmeile Kaufhof und im direkten Bereich des Allersees keine nennenswerten Ereignisse registriert wurden, fertigten Beamte in der Nacht zum Sonntag insgesamt 122 Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz gegen Angehörige der örtlichen Tuning-Szene. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Den Ermittlungen nach hätten sich schon am späten Samstagabend bis zu 50 Fahrzeuge und 122 Insassen der Tuning-Szene am Südbereich der Volkswagen Arena im Allerpark versammelt. Dabei hätten die Einsatzkräfte festgestellt, dass alle Anwesenden sich in drei großen Gruppen ohne Beachtung jeglicher Vorgaben der Allgemeinverfügung zur Verhinderung einer Verbreitung des Virus Covid-19 trafen, um untereinander ihre Fahrzeuge zu präsentieren, deren Motorleistung, Aerodynamik, Karosserie oder Fahrwerk zur Leistungssteigerung verändert wurden.

Um 0:40 Uhr hätten die Einsatzkräfte begonnen und stellten zur beweissichernden Verfolgung die Personalien aller Anwesenden fest. Hierbei wären fünf Jugendliche festgestellt worden, die später an ihre Eltern übergeben wurden. Ebenso habe sich ein Kind unter den kontrollierten Personen befunden, welches in Begleitung seiner Eltern vor Ort war. Für alle Anwesenden dieser Ansammlung wäre zudem ein Platzverweis für den Bereich Allerpark bis 6 Uhr erteilt worden.


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