Wolfsburg. Der römisch-katholische Bischof Pawlo Gonscharuk von Charkiw-Saporischschja (Ukraine) wurde jetzt von Oberbürgermeister Dennis Weilmann im Rathaus der Stadt Wolfsburg empfangen. Gonscharuk besucht aktuell die Kirchengemeinde St. Christophorus in Wolfsburg und trug sich bei dem Termin auch in das Gästebuch der Stadt ein. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.
„Ihr Besuch aus Charkiw bedeutet uns sehr viel. Gerade in einer Zeit, in der die Verbundenheit und die Solidarität über die Grenzen hinweg wichtiger ist denn je“, betonte Dennis Weilmann bei dem Austausch. „Wolfsburg hat in den vergangenen Jahren mit großem Engagement die Solidaritätspartnerschaften mit den Städten Nischyn und Schowkwa aufgebaut und Spenden gesammelt, um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen.“
Solidarität und Mitmenschlichkeit
Weilmann dankte in dem Zusammenhang auch der St. Christophorus-Gemeinde mit Priester Dr. Roman Krat und dem Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, Michael Sothmann, an der Spitze. „Alle ehrenamtlich Engagierten leisten Enormes, in dem sie Geflüchtete aufnehmen, begleiten und ihnen helfen, hier ein neues Leben zu beginnen. Ihr Einsatz zeigt, dass Solidarität und Mitmenschlichkeit in Wolfsburg gelebt werden.“
Zum Teil von Russland besetzt
Das Bistum von Bischof Pawlo Gonscharuk ist zum Teil von Russland besetzt. Während seines Aufenthaltes besucht Gonscharuk unter anderem auch den Hildesheimer Dom sowie die Eichendorff-Schule und den Caritasverband in Wolfsburg. Zur Kirchengemeinde St. Christophorus pflegt der Bischof seit 20 Jahren Kontakt und bittet um Sach- und Geldspenden für die Ukraine.

