Um 32.000 Euro betrogen: 81-Jähriger erleidet Zusammenbruch

Als er realisierte, was geschehen war, war es schon zu spät.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Zu einem vollendeten Trickbetrug kam es im Laufe des Dienstags im Wolfsburger Stadtgebiet. Dabei ergaunerten die Unbekannten von einem 81 Jahre alten Mann insgesamt 32.000 Euro. Als der ältere Herr über die Tragweite seines Handels aufgeklärt wurde und den Betrug erkannte, sei es laut einem Polizeibericht schon zu spät gewesen. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich daraufhin drastisch und er musste von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch versorgt werden.


Begonnen hatte das Drama am Dienstagvormittag, als der ältere Herr von Unbekannten angerufen wurde. In dem Telefonat wurden ihm von angeblichen Polizeibeamten suggeriert, dass man eine Diebes-, beziehungsweise Geldfälscherbande festgenommen habe. Geldscheine dieser Bande befänden sich auch im Besitz des 81-Jährigen, der sein in seinem Besitz befindliches Bargeld in der Garage deponieren solle. Dort würde es in der Folge abgeholt werden. Um die Glaubwürdigkeit der Schwindelei zu bekräftigen, übernahm ein angeblicher Staatsanwalt das Gespräch und erzählte dem Senior ebenfalls diese Geschichte. Der älter Herr deponierte daraufhin einen hohen Geldbetrag in seiner Garage.

Nach einiger Zeit wurde er stutzig und schaute in der Garage nach seinem Geld. Dieses war zwischenzeitlich von Unbekannten abgeholt worden. Der Rentner informierte daraufhin die Polizei, die den Sachverhalt aufnahm und dem 81-Jährigen erklärte, dass er Betrügern auf den Leim gegangen war.

Immer wieder ergaunern Unbekannte auf perfide Art und Weise von überwiegend älteren Menschen Bargeld. Dabei sind den Tätern die psychischen und physischen Folgen ihres Handels völlig egal. Nicht selten fallen die Opfer emotional in ein Loch und sehen ihre Existenz gefährdet, da all ihr Erspartes aufgrund ihrer Gutmütigkeit verloren ist.


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