Um Geld zu sparen: SPD fordert kommunales Energiemanagementsystem

Das Werkzeug bietet die Möglichkeit, das Energiemanagement einer kommunalen Verwaltung anhand von transparenten Kriterien zu bewerten und zu optimieren.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Geld sparen durch die Einführung eines kommunalen Energiemanagementsystem – das wollen jetzt SPD und Grüne beantragen. „Bei Klimaschutz und Energieeffizienz sowie dem verantwortungsvollen Umgang mit vorhandenen Ressourcen nehmen Städte, Gemeinden und Landkreise eine zentrale Rolle ein“, weiß SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann und ergänzt: „Die Bewirtschaftung kommunaler Liegenschaften und der damit verbundene Verbrauch von Wärme, Strom und Wasser stehen für einen erheblichen Teil der Ausgaben und CO2-Emissionen. Zwischen 10 und 20 Prozent des Verbrauchs könnten bereits durch nichtinvestive Maßnahmen eingespart werden.“ Die Bestandteile des von den Antragstellern favorisierten Managementsystems KOM.EMS sind nicht nur Energiecontrolling und Betriebsoptimierung bestehender Anlagentechnik unter Zuhilfenahme von Smart-Meter. Sondern auch Schulungen für Hausmeister und die Motivation von Gebäudenutzern zu energiesparendem Verhalten. Dies berichtet die SPD in einer Pressemitteilung.


„Das Werkzeug bietet die Möglichkeit, das Energiemanagement einer kommunalen Verwaltung anhand von transparenten Kriterien zu bewerten und zu optimieren“, meint Grünen-Fraktionsvorsitzender Frank Richter und fügt hinzu: „Mit der Konzeption den Energieverbrauch durch erneuerbare Energien zu reduzieren, kann eine langfristige energetische Neuausrichtung positiv geschaffen werden.“ Laut den Antragstellern würden in einer Stadt mit 20.000 Einwohnern die durchschnittlichen Kosten der Strom- und Wärmeversorgung kommunaler Liegenschaften von 30 Euro pro Einwohner und Jahr anfallen. Mit dem Energiemanagement könnten Einsparungen von 90.000 bis 120.000 Euro pro Jahr erreicht werden. Bachmann: „Energiemanagement entlastet Kommunen bei der Versorgung ihrer Liegenschaften um bis zu 20 Prozent der Energie- und Wasserkosten.“


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