Sülfeld. In der vergangenen Woche kam es zu mehreren Bränden im Wolfsburger Ortsteil Sülfeld. Am Donnerstag wurden ein Papiercontainer sowie eine Gartenlaube in Brand gesteckt (regionalHeute.de berichtete). Der Container brannte völlig aus. Ebenso wurde ein Motorroller Opfer der Flammen. In der Freitagnacht brannte schließlich ein Holzschuppen nieder. Das Auffällige daran: Die Brände ereigneten sich immer bei einer Familie. Wie die Polizei auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet, habe die Familie bereits seit Januar außerdem Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und versuchter Einbruchdiebstähle bei der Polizei gemeldet.
Während die Polizei die Ermittlungen aufgenommen hat und die Präsenz in dem betroffenen Bereich erhöht hat, kommen bei den Anwohnern in Sülfeld Erinnerungen an eine Brandserie von vor zwei Jahren hoch. Damals wurden mehrere Felder in Brand gesetzt und Anschläge auf Autos verübt. Und obwohl der Täter gefasst werden konnte, sorgt die Tatsache, dass es nun erneut zu solchen Vorfällen kommt, für Unbehagen. Die Bürger seien insgesamt beunruhigt, wie Roman Dettmann, stellvertretender Ortsbürgermeister von Fallersleben/Sülfeld gegenüber regionalHeute.de berichtet. So würden Nachbarschaft und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr "mit einem Auge offen" schlafen. Es werde befürchtet, dass am kommenden Wochenende abermals Anschläge passieren könnten.
"Ich konnte direkt nach den Bränden persönlich mit der Familie sprechen und habe die Unterstützung der Dorfgemeinschaft zugesichert", so Dettmann weiter.
Auch die Freiwillige Feuerwehr überlege, wie man der Familie helfen könne, deren Sohn ebenfalls Mitglied der Jugendfeuerwehr sei. Auf einen schnellen Fahndungserfolg der Polizei hoffe Dettmann dabei "lieber heute als morgen."
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