Wolfsburg. Die Polizei Wolfsburg registrierte im Bereich des Laagbergs zwischen Montagnachmittag,16 Uhr, und Dienstagmorgen, 00:15 Uhr zwei weitere Brandstiftungen. Hatte es am Montagmorgen in Westhagen und Mörse bereits Brandstiftungen an sieben Altkleider- und Müllcontainer gegeben (regionalHeute.de berichtete), so geriet am Montagnachmittag im Rügener Weg, am Gelände des Stadion West eine Altpapiertonne in Brand.
Zwei Kinder hatten gegen 16 Uhr beobachtet, wie zwei Jugendliche den Container in Brand gesteckt hatten und danach in Richtung Sachsenring geflüchtet waren. Die Kinder informierten sofort ihre Eltern, die die Polizei und Feuerwehr alarmierten. Die Feuerwehr war kurze Zeit später am Ort und löschte die Reste der geschmolzenen und verschmorten Mülltonne ab. Die Kinder beschrieben einen der Jugendlichen wie folgt: 13 bis 14 Jahre alt, 160 Zentimeter groß, schwarze Locken. Bekleidet war der oder die Jugendliche mit einer braunen Jacke, einem Cappi und einer grau/schwarze Hose und weißen Sneaker.
Am frühen Dienstagmorgen wurde ein Gerätecontainer im Schlesierweg in Brand gesetzt. Anwohner hatten gegen 00:14 Uhr einen Knall gehört und nahmen eine Rauchentwicklung wahr, die aus einem Gerätecontainer kam, der auf einem Spielplatz an einem Fußweg zwischen den Straßen Samlandweg und Mecklenburger Straße steht. Die Feuerwehr war Minuten später vor Ort und begann mit den Löscharbeiten. Verbrannte Spielgeräte und Regale wurden während der Löscharbeiten aus dem Stahlcontainer nach draußen gebracht.
Tatzusammenhänge können nicht ausgeschlossen werden
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und festgestellt, dass der Stahlcontainer zunächst mit brachialer Gewalt geöffnet worden war. Danach haben Unbekannte Feuer im Container gelegt, wodurch die darin gelagerten Spielgeräte und Regale in Brand geraten sind. Eine genaue Schadensermittlung erfolge in den nächsten Tagen. Die Ermittler können einen Zusammenhang der Brände in Fallersleben, Westhagen und am Laagberg nicht ausschließen und suchen Zeugen, die Hinweise zu den flüchtigen Jugendlichen oder möglichen Tätern geben können. Zuständig ist das 1. Fachkommissariat der Polizei in der Heßlinger Straße, mit der Rufnummer 05361/4646-0.
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