Wolfsburg. Am gestrigen Donnerstagmittag wurde in Mörse ein Grundschüler auf dem Nachhauseweg von einem unbekannten Autofahrer angesprochen. Nach Polizeiinformationen versuchte der Unbekannte , den Jungen, der mit seinem Roller unterwegs war, zum Anhalten zu bewegen.
Das zuständige 1. Fachkommissariat der Wolfsburger Polizei hat die Ermittlungen übernommen und hofft auf Zeugen, die den Fahrer mit seinem Pkw beobachtet haben. Hinweise bitte an die Polizeiwache unter Telefon 05361-46460.
Bereits am Donnerstag in der letzten Woche war eine Schülerin nahe der Ehmener Grundschule morgens ebenfalls von einem Autofahrer angesprochen worden (regionalHeute.de berichtete).
In Mörse sei nach ersten Erkenntnissen der Schüler mit zwei Freunden auf dem Nachhauseweg gewesen, als der Unbekannte gegen 13 Uhr an der Einmündung An der Lehmkuhle Ecke Herzbergweg aus seinem silber lackierten Fahrzeug ausstieg. Bei dem Autokönnte es sich um einen Skoda Yeti handeln, so ein Beamter. Als der Schüler einfach weiterfuhr und damit völlig richtig reagierte, ließ der Unbekannte ab. Der unbekannte ältere Fahrer sei etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, habe einen grauen Haarkranz und graue Koteletten.
Kinder auf Gefahrensituation vorbereiten
Die Polizei nimmt diese Vorfälle sehr ernst und appelliert an Eltern, ihre Kinder auf mögliche Gefahrensituationen vorzubereiten. Die Erfahrung zeige, dass gut gerüstete Schülerinnen und Schüler besser geschützt sind. Durch sachliches Sprechen über mögliche Gefahren, ohne hierbei Angst zu machen, und regelmäßiges Wiederholen von Verhaltensregeln werden richtige Reaktionen besonders geschult. Auch Erwachsene können Missverständnisse vermeiden. Daher gelte, niemals Kinder nach dem Weg oder anderen Hilfeleistungen fragen. Gerade im Bereich von Schulen, Spielplätzen oder Freizeitanlagen führe dies zur Verunsicherung unter den Eltern.
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