Wolfsburg. Mit seiner Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Wolfsburg im April hat sich der Rechtsanwalt und Notar Dr. Hans-Joachim Throl entschieden, sein Amt als FDP-Kreisverbandsvorsitzender abzugeben. Dies geht aus einer FDP-Pressemitteilung hervor.
Auf der Mitgliederversammlung im Mariott-Hotel im Allerpark feierten ihn seine politischen Weggefährten mit einem Sektempfang. Als Geschenk überreichte ihm die frisch gewählte FDP-Vorsitzende und ehemalige Fraktionskollegin Kristin Krumm einen gerahmten Nachdruck der beiden Wolfsburger Tageszeitungen vom Tag seiner ersten Wahl in den Stadtrat: dem 1.11.1976.
Der 65-jährige Kommunalpolitiker Throl saß 40 Jahre ohne Unterbrechung für die FDP im Rat der Stadt Wolfsburg und zieht sich nun aus der aktiven politischen Arbeit zurück. Erstmals mit 23 Jahren in den Rat gewählt, amtierte er von 1981 bis 1986 als Zweiter Bürgermeister und hat die Entwicklung Wolfsburgs wesentlich mitgestaltet. Insbesondere im kulturellen und sozialen Bereich hat er sich über Jahre für seine Wahlheimat in besonderer Weise verdient gemacht. Als Initiator der Kunst im öffentlichen Raum sind ihm unter anderen die Giraffe am Planetarium und die Bronzeskulptur vor dem Kunstmuseum zu verdanken.
„Ich wünsche mir für die Stadt, dass möglichst zeitnah der Anbau am Kulturzentrum Hallenbad realisiert wird und dass es trotz der angespannten Haushaltslage mit der Planung des Bildungshauses weitergeht“, sagt der Ehrenbürger Throl. Seine Freizeit wird er zukünftig vornehmlich mit seinem ehrenamtlichen Vorsitz des Kuratoriums der Nolde Stiftung Seebüll, mit Bildungsreisen und seiner Familie verbringen.
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