Wolfsburg. Ein unbekannter Täter versuchte am Freitagabend in der Siekstraße im Wolfsburger Ortsteil Hattorf eine Frau zu vergewaltigen. Durch zu Hilfe eilende Zeugen ließ der Täter von der Tat ab und flüchtete. Die Frau wurde bei der Tat verletzt. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen zu der tat.
Am frühen Freitagabend gegen 18.25 Uhr war die Hattorferin mit ihrem Hund auf einem unbefestigten Feldweg von Hattorf in Richtung Heinenkamp unterwegs. Nach kurzer Zeit kam ihr ein unbekannter Mann entgegen. Als dieser auf ihrer Höhe war, griff der Täter die Frau völlig unvermittelt an, schlug auf sie ein und riss sie zu Boden. Die Hattorferin schrie laut um Hilfe. Dies wurde von Zeugen wahrgenommen, die den Rufen folgten. Als der Täter das Herannahen von Personen bemerkte, flüchtete er in Richtung Siekstraße.
Frau wird verletzt und kommt in Klinik
Die Hattorferin wurde bei der Tat verletzt und die Zeugen leisteten bis zum Eintreffen eines Rettungswagens Erste Hilfe. Im Anschluss wurde die Frau zur weiteren medizinischen Versorgung und Spurensicherung ins Klinikum Wolfsburg gefahren.
Der Täter war unter 30 Jahre, ungefähr 1,70 Meter groß und hatte eine normale Statur. Er hatte eine dunklere Hautfarbe, dunkle Augen und kurze Haare. Bekleidet war er mit einer hellen Jacke oder Weste, dunkle Ärmel, einer sportlichen Hose. Des Weiteren führte er einen Rollkoffer mit sich.
Es wurde sofort eine Nahbereichsfahndung mit einer Vielzahl von Zivil- und Streifenwagen durchgeführt. Ein Tatverdächtiger konnte nicht festgenommen werden.
Nachbarn und Zeugen werden befragt
Durch die Tatortgruppe der Polizei wurde eine Spurensuche am Tatort durchgeführt. Im Laufe des Montags werden Polizeibeamte in und um Hattorf Nachbarschaftsbefragungen durchführen.
Die Ermittler bitten Zeugen, die im Vorfeld der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, den Täter haben flüchten sehen oder diesen aufgrund der Personenbeschreibung erkennen, sich unter der Telefonnummer 05361/46460 zu melden. Zudem weist die Polizei darauf hin, sich nicht an Spekulationen zu dem Täter zu beteiligen und diese zu verbreiten, sondern Hinweise direkt der Polizei mitzuteilen.
Zufällig gemachte Foto- oder Videoaufnahmen, die mit der Tat in Verbindung stehen können, bitten die Ermittler, ihnen unter der E-Mail-Anschrift pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de zukommen zu lassen.
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