Wolfsburg. Auf der Kläranlage Hattorf hat sich am Rande seiner aktuellen Sitzung der Verwaltungsrat der Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB) unter dem Vorsitz von Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide über das Forschungsprojekt Hypowave informiert. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
In diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt wird ein wassersparendes Konzept für die Landwirtschaft untersucht. Es geht dabei um die sogenannte hydroponische Pflanzenproduktion. Dabei werden Pflanzen ohne Erde im Wasser gezogen. Die Bewässerung wird wiederum aus kommunalem Abwasser gewonnen. Der Vorteil einer hydroponischen Pflanzenproduktion, wie sie entfernt auch von Hydrokulturen bei Zimmerpflanzen bekannt ist, liegt im geringen Wasserverbrauch.
Im Rahmen dieses Projekts werden auf der Kläranlage zukunftsweisende Technologien zur weitergehenden Abwasserreinigung erforscht. Hierbei kommen Ozon-Aktivkohle-Verfahren zur weitergehenden Entfernung von Arzneimittelreststoffen und anderen Spurenstoffen zum Einsatz. Die ersten Ergebnisse wurden von Forschern der Technischen Universität (TU) Braunschweig und des Fraunhofer Instituts aus Stuttgart den Verwaltungsratsmitgliedern vorgestellt.
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