Vielschichtige Neuinfektionen erschweren Kontaktnachverfolgung

Um den Mehraufwand bewältigen zu können, hilft nun auch wieder die Bundeswehr aus.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Der Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen nach den Sommerferien, vor allem die vielschichtigen Ausbruchsgeschehen unter anderem in neun Schulklassen und in drei Kindergartengruppen, würden zurzeit die Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt spürbar erschweren, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit.


Die neuen Regelungen für Quarantänen in Schulen würden eine aufwändige Ermittlung durch das Gesundheitsamt erfordern - unter anderem müsse genau abgeklärt werden, wer saß nun direkt, in der Nähe oder doch weiter weg von einem infizierten Schüler. Auch die Möglichkeit, Quarantänen bei Geimpften ohne Symptome frühzeitig bereits nach fünf Tagen durch einen negativen Test zu beenden, bringe zusätzlichen Arbeitsaufwand mit sich, weil damit sehr zügig Testungen, Auswertung und darauffolgenden Anordnungen erfolgen müssen. Aktuell komme es zu daher zu zeitlichen Verzögerungen.

Bundeswehr unterstützt wieder


Aktuell seien 12 Kollegen in der Kontaktnachverfolgung im Einsatz, berichtet die Stadt Wolfsburg weiter. Zusätzlich zu den langjährigen Fachkräften des Geschäftsbereichs Gesundheit, die seit Beginn der Pandemie die Prozesse rund um Quarantänemaßnahmen für enge Kontaktpersonen und Isolationen für Erkrankte managen und einem Stamm von erfahrenen Kontaktnachverfolgern, werden nun auch wieder Bundeswehrsoldaten und Landesbedienstete das Gesundheitsamt unterstützen. "In der nächste Woche werden fünf weitere Mitarbeitende als Verstärkung dafür sorgen, dass die Kontaktnachverfolgung wieder zügiger gelingt", so Stadträtin Monika Müller.


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