Wolfsburg. Die Landesregierung hat ein Programm zur Sanierung von Sportstätten in ganz Niedersachsen aufgelegt. Bis zum Jahr 2022 sollen insgesamt 100 Millionen Euro investiert werden, um den Sanierungsstau abzubauen. Auch vier Vereine in Wolfsburg dürfen sich über Fördergelder in Höhe von insgesamt 353.633 Euro freuen. Darüber informiert die Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (SPD).
Am Montag hat der niedersächsische Landesminister für Inneres und Sport, Boris Pistorius (SPD), die ersten 27 Maßnahmen bekanntgegeben, die in diesem Jahr dank der Förderung des Landes umgesetzt werden können. Glosemeyer erklärt dazu: „Ich freue mich außerordentlich, dass auch die Stadt Wolfsburg eine Förderung in Höhe von 353.633 Euro erhält. Dank der Unterstützung des Landesinnenministeriums kann die DLRG Ortsgruppe ein Zentrum errichten, der TV Jahn sechs Tennisplätze grundsanieren, der VfB Fallersleben ein Zentrum für Babysport einrichten und der MTV Vorsfelde sein Fitnessstudio erweitern und eine Freitrainingsfläche gestalten.“
„Sport ist gelebte Toleranz"
Das kommt auch in den Wolfsburger Ortsräten gut an. Die SPD-Fraktionssprecherin Kerstin Struth freut sich als Ur-Vorsfelderin besonders über letzteres: „Der MTV Vorsfelde ist der größte Sportverein Wolfsburgs und leistet hervorragende Arbeit. Die Nachfrage nach Kursen und Fitnessprogrammen ist enorm und ich bin froh, dass der Verein dank der Landesförderung an weiterem Entwicklungsspielraum gewinnt.“ Auch Sportdezernetin Monika Müller stellt fest „Sport ist gelebte Toleranz und unsere Vereine die besten Botschafter dafür. Daher freue ich mich über die Anerkennung durch das Land für gleich mehrere Sportvereine.“
Landtagsabgeordnete Glosemeyer verweist auf die Bedeutung von Sport und modernen Sportstätten der Gesellschaft: „Sport fördert die Gesundheit, trägt aber auch entscheidend zu Integration und Teilhabe bei. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass unsere Sportanlagen in einem guten Zustand sind. Vor diesem Hintergrund möchte ich alle Kommunen und Vereine mit geplanten Bau- und Sanierungsmaßnahmen ermuntern, bis zum 31. März 2020 einen Antrag auf eine Förderung des Landes zu stellen.“
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