Vierter Bauabschnitt: Brandschutz im Alvar-Aalto-Kulturhaus


Der Kulturausschuss berät in seiner Sitzung die Verwaltungsvorlage, die langfristig zu realisierenden baulichen und anlagentechnischen Anforderungen im Alvar-Aalto-Kulturhaus durchzuführen. Symbolfoto: Archiv
Der Kulturausschuss berät in seiner Sitzung die Verwaltungsvorlage, die langfristig zu realisierenden baulichen und anlagentechnischen Anforderungen im Alvar-Aalto-Kulturhaus durchzuführen. Symbolfoto: Archiv | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes im Alvar-Aalto-Kulturhaus soll weitergeführt werden. Der Kulturausschuss berät in seiner Sitzung am Mittwoch, 23. Mai die Verwaltungsvorlage, die langfristig zu realisierenden baulichen und anlagentechnischen Anforderungen durchzuführen. Das teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 565.000 Euro und sollen ab 2019 bereitgestellt werden. Das Brandschutzkonzept vom Büro Dehne, Kruse Brandschutzingenieure GmbH und Co.KG formuliert für das Alvar-Aalto-Kulturhaus Brandschutzmaßnahmen, die kurz-, mittel- und langfristig umzusetzen sind.

Mit dem 4. Bauabschnitt sollen nun die letzten, langfristig umzusetzenden Maßnahmen des Brandschutzkonzeptes im Hause ausgeführt werden. Diese beziehen sich ausschließlich auf das Kellergeschoss des Gebäudes und dienen dazu, der Entstehung und Ausbreitung von Feuer und Rauch vorzubeugen. Im Kellergeschoss wird flächendeckend eine halbstationäre Löschanlage installiert, bei der im Brandfall das Löschwasser von außen in die Löschbereiche eingespeist wird. Es werden drei Löschbereiche ausgebildet, so dass gezieltes Einspeisen des Löschwassers in den betroffenen Löschbereich erfolgen kann.

Ausgenommen sind die Elektro- und Serverräume im Kellergeschoss. Da hier nicht mit Löschwasser gearbeitet werden darf, wird das definierte Schutzziel durch die Ertüchtigung der Bausubstanz von Decken und Türen in F 90/ 30 und durch die Installation von Rauchmeldern erreicht.
Die Belange des Denkmalschutzes werden gewahrt.