Vom Freibad ins Polizeigewahrsam


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Fallersleben. Respektlos und uneinsichtig zeigten sich am gestrigen Donnerstagabend drei junge Wolfsburger gegenüber der Polizei. Die drei jungen Männer im Alter von 21 und 22 Jahren begaben sich, obwohl das Freibad in Fallersleben schon längst geschlossen hatte, auf das Gelände des Schwimmbades. Das teilte die Polizei mit.


Gegen 23.40 Uhr wurden sie von einem Angestellten des Betreiberbetriebs bemerkt, der die Polizei alarmierte. Als diese mit mehreren Streifenwagen vor Ort eintraf, zeigten sich ein 21-Jahre alter und ein 22 Jahre alter Wolfsburger wenig einsichtig. Zudem wurden die beiden Männer zunehmend aggressiver und ausfallend gegenüber den Beamten. Als sie dann noch so frech waren und den Beamten sagten, dass sie in ein paar Minuten sowieso wieder ins Freibad gehen würden, erteilten die Beamten den drei jungen Männern ein eindeutiges Betretungsverbot sowie einen Platzverweis für das Freibad und den angrenzenden Schützenplatz.

Zur Abkühlung in Gewahrsam


Nachdem sie sich nach langem hin und her endlich ein paar Meter entfernt hatten, nahmen sie noch einmal Anlauf, pöbelten und beleidigten die Einsatzkräfte aus gemeinter sicherer Entfernung an. Jetzt wurde es den Ordnungshütern zu viel: Sie entschlossen sich die zwei Hitzköpfe zur Abkühlung und zur Verhinderung weiterer Straftaten mit ins Gewahrsam zu nehmen. Dabei leistete der 22-Jährige heftigen Widerstand. Schließlich wurde er und sein 21 Jahre alter Mitstreiter auf die Dienststelle nach Wolfsburg gebracht, wo die beiden im Gewahrsam der Polizei zu Gast sein durften.

Für die Beamten war gegen 0.30 Uhr der Einsatz beendet, während die beiden jungen Wolfsburger erst gegen 8 Uhr entlassen wurden. Scheinbar hat sie diese Nacht im Polizeigewahrsam nicht sehr beeindruckt, denn sie verhielten sich am Freitagmorgen immer noch äußerst aggressiv, uneinsichtig und verließen laut grölend das Dienststellengelände an der Heßlinger Straße. Vielleicht werden die noch folgenden Kostenrechnungen, sowie die Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Beleidigung und Widerstand sie mehr beeindrucken.


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