Warmenau. Wie der Warmenauer Ortsrat in einer Pressemitteilung erklärt, zeigt sich der Ort beunruhigt über die Einspurigkeit der Allerbrücke in Richtung Weyhausen/A39. Durch die Entscheidung würde der ohnehin schon belastete Ort noch stärker unter der Verkehrssituation leiden.
Die Veröffentlichung der Stadt Wolfsburg, die Allerbrücke in Warmenau künftig nur noch einspurig befahren zu lassen, sorge in dem kleinen Ort für große Unruhe, erklärt Ortsbürgermeisterin Angelika Jahns. „Unser Ortsteil ist bereits jetzt durch den überörtlichen Verkehr zu den umliegenden Arbeitsplätzen stark belastet,“ so Jahns. Es werde zu weiteren Belastungen führen, wenn der Verkehr über die Allerbrücke nun ausschließlich Richtung Weyhausen und A39 fließen sollte. Ortsratsmitglied Jens Diedrichs dazu: "Die Notwendigkeit der Maßnahme müssen wir nach den Überprüfungen der Strassenbauverwaltung bzgl. der Standfähigkeit und Belastungsgrenze akzeptieren.“ Allerdings müsse man schauen, welche Lösung sowohl für die Warmenauer Bevölkerung als auch für die Autofahrer geeignet ist. Man müsse die Belastungen so gering wie möglich halten. Zunächst einmal habe die Verwaltung die Fahrtrichtung stadtauswärts als vorrangig angesehen, sodass der Verkehr ins Dorf hinein warten muss. Die Warmenauer befürchten, dass dadurch mehr Autofahrer durch Warmenau fahren könnten. Ebenso gäbe es auch bei der Sperrung der Fahrtrichtung stadtauswärts die Befürchtung, dass auch bei dieser einseitigen Variante mehr Autofahrer die Strecke nutzen müssten. „Deshalb werden wir zunächst über einen angemessenen Zeitraum die Verengung beobachten und danach eine Bewertung der Verkehrsentwicklung vornehmen,“ erläutern die Ortsratsmitglieder. Laut Zusicherung der Stadt würden die Maßnahmen so vorgenommen, dass eine Korrektur der Fahrtrichtungen ohne große Probleme möglich sei. Die betroffenen Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten, da die einzige Alternative eine Vollsperrung der Brücke wäre, so Jahns.
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