Was wurde aus dem Wolfsburger Kleber-Monster?

Seit 2017 kommt es im Wolfsburger Raum vermehrt zu Klebstoff-Attacken auf Autos. Doch seit Januar ist es ruhig geworden um das "Kleber-Monster".

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Seit April des Jahres 2017 kommt es im Wolfsburger Raum vermehrt zu Klebstoff-Attacken auf Autos. Dabei werden sie mit Flüssigkleber übergossen, sodass ein großer Sachschaden entsteht. Die Polizei ging 2020 davon aus, dass der Unbekannte seit Beginn der Serie die Zwei-Millionen-Euro-Marke fast erreicht und mehr als 800 Fahrzeuge beschädigt habe (regionalHeute.de berichtete). In der Zeit danach sind einige neue Fälle dazu gekommen, doch seit Januar ist es ruhig geworden, um den Unbekannten.



Der letzte Fall, über den wir im Januar berichteten, ereignete sich um die Jahreswende herum. Damals wurden gleich sieben Autos in der Straße "Eichelkamp" mit einem schnell aushärtenden Kleber beschädigt. Jene Attacke verbuchte weitere 20.000 Euro auf das Schadenskonto, das mittlerweile die Zwei-Millionen-Euro-Marke weit überstiegen haben müsste.

Unbekannter hat es auf VW-Autos abgesehen


Symbolbild.
Symbolbild. Foto: Über dts Nachrichtenagentur


Doch abseits des Klebers scheint es ein Muster bei den Taten zu geben, wie eine Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wolfsburg/Helmstedt berichtet: "Es sind hauptsächlich Marken von VW betroffen". Auch die sieben Autos, die bei der Attacke um Silvester herum in Mitleidenschaft gezogen wurden, waren allesamt aus dem Hause Volkswagen.



Ferner seien die Tatorte im gesamten Wolfsburger Stadtgebiet verteilt. Doch so ganz ist das "Kleber-Monster" nicht verschwunden, denn "seit Januar wurden insgesamt fünf Sachbeschädigungen durch Klebstoff an PKW zu jeweils unterschiedlichen Tatzeitpunkten angezeigt", so die Pressesprecherin gegenüber regionalHeute.de. Hinweise oder Erkenntnisse auf eine mögliche Identität des Täters oder der Täter würden derzeit nicht vorliegen. Entsprechend konnte noch kein Tatverdächtiger festgestellt werden.

Eine Chronik der Ereignisse, die stetig aktualisiert wird, finden Sie hier.


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