Wegen steigender Geburtenzahlen: Mehr Grundschulplätze benötigt

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Aktuelle Kapazitäten wären zum Schuljahr 2023/2024 bereits erschöpft. Symbolfoto: pixabay
Aktuelle Kapazitäten wären zum Schuljahr 2023/2024 bereits erschöpft. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die Geburtenrate in Wolfsburg steigt. So prognostiziert die Verwaltung auch einen Mehrbedarf an Grundschulplätzen. Um die bedarfsgerechte Versorgung mit Schulraum zu sichern soll die Grundschulkapazität deshalb um zunächst 12 zusätzliche Züge ausgebaut werden. Dies geht aus einer aktuellen Vorlage aus dem Schulausschuss hervor.


Seit 2011 gibt es rund 200 Geburten mehr, so teilt die Verwaltung mit.Diese werden nun an den Grundschulen ankommen.
Auf Basis der aktuellen Bevölkerungsstatistik und der daraus abgeleiteten Schulprognostik werden die derzeitigen noch freien Kapazitäten voraussichtlich im Schuljahr 2023/2024 vollkommen ausgeschöpft sein, sodass keine freien Schulplätze mehr zur Verfügung stehen. Deswegen sei einAusbau der bestehenden und bisher geplanten Schulplatzkapazitätenunbedingt erforderlich.

Mehr Platz schaffen


Bei der Schaffung eines bedarfsgerechten Schulangebots sei das gesamte Stadtgebiet als ein Schulbezirk zu betrachten. Da für Familien, gemäß dem Prinzip „kurze Beine, kurze Wege“, vor allem die Wohnortnähe einer Grundschule entscheidungsleitend sei, müssen ausreichende Schulplätze in den verschiedenen Bereichen geschaffen werden. Durch einen Ausbau der Kapazitäten werde zudem die Voraussetzungen für flexiblere Beschulung, auch im Rahmen der inklusiven Schule, geschaffen.

Um dem Schulwunsch gerecht zu werden und Losverfahren zu reduzieren oder zu vermeiden, empfiehlt die Verwaltung eine stadtweit freie Schulkapazität von durchschnittlich 20 Prozent zu halten. Dafür seider Aus- und Neubau von Grundschulen im Stadtgebiet Wolfsburg von insgesamt 12 Zügen (perspektivisch bis zu 14,5 zusätzlichen Zügen) erforderlich.


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