Wolfsburg. Im September 2017 fand in Wolfsburg der Tag der Niedersachsen statt. Fünf Monate später wurde der Rat über die vorläufige Endabrechnung informiert. Inzwischen sind weitere neun Monate vergangen. „Das Kind sollte jetzt also auf der Welt sein“, sagt Kristin Krumm (FDP) und fragt deshalb in der Ratssitzung am 14. November nach den endgültigen Gesamtkosten.
Das teilt die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg mit.
Nach Einschätzung ihres Fraktionskollegen Marco Meiners sind diese höher als die vorläufig angenommenen 400.000 Euro. Ziel seiner Fraktion sei es, darauf zu drängen, dass künftig bei der Planung von Großveranstaltung im Vorfeld realistisch kalkuliert würde. „Gerade in finanziell knappen Zeiten, in denen wir Kommunalpolitiker und die Stadtverwaltung zum Sparen angehalten werden, darf sich so ein Defizit nicht wiederholen“, betont Kristin Krumm. Das sei in keiner Weise vermittelbar – weder dem Bürger noch dem Verwaltungsmitarbeiter.
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