Wolfsburg. „Wir werden nicht aufgeben das so wichtige Thema voranzubringen“, sagt Fraktionssprecher Olaf Niehus über den erneuten Antrag der Grünen ein „Kommunales Wildtierverbot im Zirkus“ durchzusetzen. Das teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit.
„Schon die Überschrift des Antrages zeigt auf worum es konkret geht. Tiere sind Lebewesen und nicht zur Vorführung in engen Manegen für die Unterhaltung der Menschen geboren worden, es sind Lebewesen die ein Recht auf Freiheit haben und nicht unter Zwang in unnatürlichen Käfigen gehalten und von einem zum anderen Ort gekarrt werden“, ergänzt Niehus.
Mit den begründeten tierschutzrechtlichen Bedenken des vergangenen Antrages habe die Kommune nichts ausrichten können, so die Grünen, denn dazu müsste das Bundestierschutzgesetz geändert werden. Die aber auch das aus den Haltungsbedingungen der Wildtiere resultierende unnatürliche Verhalten könne zu Personen- und/oder Sachschäden führen, heißt es im Antrag weiter. Um diese Gefahren zu minimieren müsste ein immenser Verwaltungsaufwand betrieben werden, um die Wildtiere sicher und gleichzeitig verhaltensgerecht unterzubringen.
In Schweden, Finnland, Dänemark, Belgien, den Niederlanden, Österreich und bereits in 100 deutschen Städten sei die Haltung von Wildtieren in Zirkussen zum Teil oder gänzlich verboten. Die Grünen hoffen nun, dass sich Wolfsburg anschließt.
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