Wohnraumförderprogramme werden fortgeführt

Seit 20 Jahren gibt es die Unterstützung nun und sie soll auch noch weiterbestehen bleiben.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die Familienförderung sowie die altersgerechte Umgestaltung selbst genutzter Wohnungen wird auch in den kommenden beiden Jahren von der Stadtverwaltung finanziell unterstützt. Für 2024 und 2025 stehen Fördertöpfe in Höhe von je 200.000 Euro zur Verfügung. Eine entsprechende Vorlage beschloss der Rat der Stadt in seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch. Dies teilte die Stadt mit.



„Die Wohnraumförderung ist ein maßgeblicher Baustein unserer Wohnungspolitik. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass wir auch in Zeiten der Haushaltskonsolidierung nicht an sozialen Förderprogrammen sparen“, unterstreicht Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Die Familienförderung unterstützt Familien mit geringen oder mittleren Einkommen dabei, sich Wohneigentum zu finanzieren. Hierbei ist es grundsätzlich unerheblich, ob es sich um ein Haus, eine Wohnung, einen Neubau oder den Erwerb einer Bestandsimmobilie in angemessener Größe handelt. Für junge Ehepaare ist ein Darlehen von bis zu 20.000 Euro möglich. Die Unterstützung von Familien mit Kindern beginnt bei einem Darlehen über 30.000 Euro und kann bis zu 75.000 Euro erreichen. Je nach Einkommenssituation werden die Darlehen dabei zinslos oder zinsgünstig ausgegeben. Den altersgerechten Umbau von Wohnungen fördert die die Stadt hingegen mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu 5.000 Euro – wenn ein Haushaltsmitglied 60 Jahre oder älter ist.

Bereits seit 20 Jahren


Das Familienförderprogramm besteht bereits seit 20 Jahren und wurde mit der Zeit stets den Bedürfnissen der Bürger*innen angepasst und durch das Programm zur altersgerechten Umgestaltung selbst genutzter Wohnungen ergänzt. Anfang 2023 wurden die Förderprogramme nur kurzfristig verlängert. Ausschlaggebend dafür war, dass die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt – und damit die Möglichkeit für die Bürger*innen, Eigenheime zu kaufen – schwer zu prognostizieren war. Durch angepasste Verkaufspreise für Wohnungen und Häuser sowie der Rückläufigkeit der Inflation ist mittlerweile aber der Trend erkennbar, dass sich wieder mehr Menschen ein Eigenheim leisten können. Aus diesem Grund führt die Stadtverwaltung die bewährten Programme auch in den kommenden Jahren fort.

Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeitenden der Wohnraumförderstelle, Rathaus A, Zimmer 41 bis 44 und hier: wolfsburg.de/wohnraumfoerderung


mehr News aus Wolfsburg