Wolfsburg. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung sieht der Verwaltungsentwurf für den Haushalt 2024 eine Anhebung der Grundsteuer B von 495 auf 545 Prozentpunkte vor. Das teilte die Stadtverwaltung am heutigen Donnerstag mit.
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Durch die Anhebung rechnee die Stadt mit Mehrerträgen von rund drei Millionen Euro. Die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke bleibt unverändert.
Wichtige Einnahmequellen der Stadt
„Die Maßnahme ist notwendig, um die Grundfinanzierung wichtiger Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge sicherstellen zu können“, ordnet Kämmerer Andreas Bauer ein. „Dabei stehen wir in Wolfsburg nicht alleine da. Auch andere Kommunen in Niedersachsen beabsichtigen die Grundsteuerhebesätze anzuheben.“
Die Grundsteuer gehöre zu den wichtigsten Einnahmequellen der Stadt Wolfsburg und sei neben der öffentlichen Daseinsvorsorge auch für die Finanzierung der örtlichen Infrastruktur von hoher Bedeutung. Zuletzt wurden im Jahr 2021 durch die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge die Anlieger erneuerungsbedürftiger Straßen entlastet und die Kosten über die Grundsteuer B finanziert. Mit der Erhöhung der Grundsteuer B stehe Wolfsburg nicht allein, heißt es weiter.
Rat entscheidet im nächsten Jahr
Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Kämmerer Andreas Bauer haben in der Ratssitzung am 6. Dezember den Haushaltsplanentwurf für 2024 eingebracht. Jetzt startet hierfür die politische Beratung. Eine Entscheidung über den Haushalt trifft der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 13. März 2024.
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