Wohnungsmarktanalyse: Investitionen in Neubau weiterhin attraktiv


Ein Luftbild der Steimker Gärten in Wolfsburg. Foto: Matthias Leitzke
Ein Luftbild der Steimker Gärten in Wolfsburg. Foto: Matthias Leitzke

Wolfsburg. In den kommenden Jahren werden die Baufertigstellungen in der niedersächsischen Stadt weiter zunehmen. Auch in Zukunft bleibt der Konzernhauptsitz für nachhaltige Investitionen attraktiv. Zu diesem Ergebnis kommt die „Wohnungsmarktanalyse Wolfsburg“, die das Immobilienberatungsunternehmen Wüest Partner Deutschland im Auftrag von Volkswagen Immobilien (VWI) erstellt hat. Die VWI GmbH berichtet in einer Pressemitteilung.


Analysiert worden seien die wirtschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen sowie die Dynamik bei Mieten und Kaufpreisen in Wolfsburg. Vor fünf Jahren habe VWI bereits eine Studie in Auftrag gegeben, die Wohnungsmärkte in Automobilstädten untersucht und damit eine Vergleichbarkeit mit anderen Städten möglich gemacht habe. Die aktuelle Analyse fokussiere sich auf die Entwicklung von Wolfsburg und betrachte die potentielle Weiterentwicklung des Standorts.

Wohnungsbautätigkeit


Aufgrund einer marktbedingten Leerstandsquote von 0,5 Prozent sei der Nachfragedruck auf dem Wohnungsmarkt weiterhin hoch. Für den Zeitraum 2014 bis 2017 zähle die Statistik 1.722 fertiggestellte Wohnungen und 2.327 erteilte Baugenehmigungen in Wolfsburg. Im Vergleich zum Zeitraum 2010 bis 2013 habe sich die Zahl der Baufertigstellungen damit um mehr als die Hälfte erhöht, die Zahl der Genehmigungen sogar um 80 Prozent - ein deutliches Signal, um fehlendem Wohnraum entgegenzuwirken. Beginnend mit dem Masterplan 2020 und dem Ziel 6.000 Wohnungen bis 2020 zu schaffen, habe die Stadt Wolfsburg im Jahr 2018 nachgesteuert und mit 10.000 Wohneinheiten bis 2025 einen neuen Zielwert definiert. Dementsprechend sei in den kommenden Jahren mit einem weiteren Anstieg der Fertigstellungen zu rechnen.

Preisentwicklung


Im Median sei der Kaufpreis für Eigentumswohnungen zwischen 2014 und 2018 um 19 Prozent auf 3.310 Euro je Quadratmeter gestiegen. Das untere Preissegment habe dabei mit 26 Prozent das stärkste Wachstum gezeigt, für das obere Preissegment sei ein Anstieg um 17 Prozent zu verzeichnen. Bezüglich der Mietpreisentwicklung zeige sich in der räumlichen Betrachtung, dass es je nach Postleitzahlgebiet sehr unterschiedliche Entwicklungen gebe, die von einem Abfall um 31 Prozent im westlichen Stadtgebiet (38442) bis zu einer Steigerung um rund 17 Prozent im Süden (38444, 38446) reichen.

Pendlerzahlen und Kaufkraft


Die Kaufkraft sei seit 2014 um 14 Prozent auf 27.460 Euro je Einwohner gestiegen und liege mit einem Indexwert von 115,5 deutlich über dem bundesdeutschen Mittel (Deutschland = 100). Wolfsburgs große Bedeutung als Arbeitsstandort spiegele sich in der hohen Anzahl an Einpendlern wider. Täglich pendeln gut 78.000 Personen in die Stadt und damit knapp vier Prozent mehr als noch 2014. Der Pendlersaldo, also die Differenz zwischen Ein- und Auspendlern, sei im selben Zeitraum nur halb so stark um gut zwei Prozent angestiegen auf 68.778 Arbeitnehmer.

Fazit und Ausblick


„Die positiven Rahmenbedingungen für Investitionen in den Wolfsburger Wohnimmobilienmarkt bleiben weiter bestehen. Das Wachstum der Bevölkerungs- und Haushaltszahlen, die zunehmende regionale Bedeutung, die sich in den steigenden Pendlerzahlen widerspiegelt, und der geringe Wohnungsleerstand sprechen dafür“, sagt Karsten Jungk, Geschäftsführer und Partner von Wüest Partner Deutschland. „Die aktuelle Wohnungsmarktanalyse zeigt weiterhin einen großen Bedarf an modernen und nachhaltigen Wohnraumangeboten hier in Wolfsburg. Die laufende Transformation von Volkswagen zum weltweiten Mobilitätsanbieter bedingt einen Zuzug von Fachkräften, vor allem im IT- und Digitalbereich“, erläutert Meno Requardt, Geschäftsführer (Sprecher) von Volkswagen Immobilien, die Analyseergebnisse. „Ziel von Volkswagen Immobilien ist es weiterhin, Volkswagen als Top-Arbeitgeber an einem Top-Standort mit hoher Lebensqualität und den entsprechenden Wohnungsangeboten zu unterstützen und zeitgleich attraktive Möglichkeiten für Investoren, wie in unserem Innovationsquartier Steimker Gärten, zu schaffen“, so Requardt weiter und ergänzt: „Nach erfolgreicher Vermarktung des ersten Bauabschnitts hat der Vertrieb für Grundstücke des zweiten Abschnittes begonnen. Investoren können sich unterhttp://www.steimkergaerten.de über unser Zukunftsquartier informieren.“ Die Marktanalyse ist kostenlos als Download aufhttp://www.vwimmobilien.de/presse erhältlich.


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