Wolfsburg fördert Zukunftsprojekte für Kinder und Jugendliche mit 100.000 Euro

Das Förderprogramm startet im Juli. Das Wolfsburgprogramm - Zukunftsprojekte für Kinder und Jugendliche unterstützt den Anstoß von Projekten oder einmalig zusätzliche Projekte sowie Vorhaben aus dem Bereich der psychosozialen Entwicklung und Entlastung, der nonformalen und informellen Bildung aus dem frühkindlichen, schulischen und Freizeitbereich.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien hat sich durch die Corona-bedingten Maßnahmen wie Kita- und Schulschließungen, Einstellung von Sport-, Musik- und kulturellen Angeboten sowie nicht zuletzt durch die privaten Kontakteinschränkungen in vielen Lebensbereichen verschlechtert. Das Wolfsburgprogramm - Zukunftsprojekte für Kinder und Jugendliche unterstützt den Anstoß von Projekten oder einmalig zusätzliche Projekte sowie Vorhaben aus dem Bereich der psychosozialen Entwicklung und Entlastung, der nonformalen und informellen Bildung aus dem frühkindlichen, schulischen und Freizeitbereich. Damit sollen soziale, kulturelle, musische, sportliche, integrationsfördernde oder sonstige Projekte und Vorhaben realisiert werden, die auf die Auswirkungen der Coronapandemie reagieren und Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung, Bildung und Persönlichkeitsentfaltung unterstützen. Die Zielgruppe umfasst Wolfsburger Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene im Alter von 0 bis 27 Jahren. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Anträge auf Fördergelder könnten Bildungsinstitutionen, Anbieter der Kinder- und Jugendhilfe, Freie Träger, Wohlfahrtsverbände sowie Vereine und Verbände stellen. Gefördert werden Projekte und Vorhaben mit Gesamtkosten ab 500 Euro bis 50.000 Euro.

"Mittlerweile belegen zahlreiche Studien deutliche Lernrückstände, seelische und körperliche Belastungen, entwicklungsbedingte Auffälligkeiten (sozial emotional), Bewegungsmangel oder Gewichtszunahme bei Kindern und Jugendlichen in Folge der Pandemiebeschränkungen. In vielen Familien gibt es Überlastungssituationen", berichtet Katharina Varga, Geschäftsbereichsleitern Jugend. "Es gilt dem entgegenzuwirken, damit insbesondere Kinder aus Familien mit wenig Geld Lerndefizite aufholen können, Erziehungsberechtigte und Kinder mit wenig Deutschkenntnissen Unterstützung erhalten, Kinder und Jugendliche ihre Partizipationsrechte wieder wahrnehmen können und Freiräume erhalten, sich selbst und ihre Fähigkeiten zu entfalten. Daher wird im Haushaltsjahr 2021 ein Programm in Höhe von 100.000 Euro durch die Stadt Wolfsburg aufgelegt, um Zukunftsprojekte und Vorhaben für Kinder und Jugendliche zu fördern, die sie unterstützen und entlasten", stellt Stadträtin Iris Bothe das Wolfsburgprogramm vor.

"Der Fördertopf soll einen Beitrag leisten, Entwicklungs- und Teilhabemöglichkeiten sowie Chancengleichheit für Wolfsburger Kinder und Jugendliche wiederherzustellen und die negativen Auswirkungen der Coronapandemie abzumildern", ergänzt Petra Ringmann, Leiterin des Strategischen Bildungsmanagements bei der Stadt Wolfsburg.

Weitere Details stehen auf www.wolfsburg.de/wolfsburgprogramm zur Verfügung.


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