Wolfsburg. Die Stadt hat eine neue Inklusionsbeauftragte: Seit Juni 2022 ist Kathleen Jäntsch im Geschäftsbereich Soziales als Inklusionsbeauftragte der Stadt Wolfsburg tätig. Die 30-jährige Sozialpädagogin wird das Thema Inklusion in Wolfsburg weiterentwickeln und zudem als Ansprechpartnerin für den Besuch der tunesischen Delegation im Rahmen der Special Olympic World Games 2023 in Wolfsburg zuständig sein, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet.
"Die Förderung der Inklusion ist sehr wichtig und hat für uns als Stadt einen enormen Stellenwert", so Oberbürgermeister Dennis Weilmann. "Mit Kathleen Jäntsch als Inklusionsbeauftragte wird dieses Thema nun noch intensiver vorangetrieben." Als Inklusionsbeauftrage wird Jäntsch in Zukunft auch die Funktion als Beratungs- und Netzwerkstelle für Vereine, Organisationen und Gruppen darstellen, um das Thema Inklusion weiterzuentwickeln und in Wolfsburg zusätzlich zu stärken. Gemeinsame Projekte, Informationsveranstaltungen und Feste würden das Miteinander fördern und das Thema Inklusion in die Mitte der Gesellschaft bringen.
"Wer inklusiv handeln möchte, strebt den Abbau von Barrieren ab"
"Jedem Menschen sollen alle Möglichkeiten offenstehen, unabhängig vom Geschlecht, Alter, der Sexualität, Religion oder Weltanschauung, ethnischer Zugehörigkeit, Hautfarbe oder körperlicher, seelischer und geistiger Fähigkeit", sagt Kathleen Jäntsch. "Wer inklusiv denken und handeln möchte, strebt den Abbau von Barrieren und Grenzen jeglicher Art und den Aufbau von Verbindungen an."
Das Ziel von Inklusion sei es, allen Menschen den gleichen Zugang zu Bildung, Arbeit, Freizeit und Familie in allen Lebenslagen zu ermöglichen. Ein besonderer Höhepunkt würden dabei die Special Olympic World Games 2023 in Berlin darstellen. Sportler mit geistiger Behinderung sowie gemischte Teams werden in verschiedenen Sportarten ihre Leistungen zeigen und ein Zeichen für Inklusion im Sportbereich setzen.
Wolfsburg ist mit dem Projekt "Host Town Wolfsburg" beteiligt. Vom 12. bis zum 15. Juni 2023 wird die Stadt Gastgeberin für die Delegation aus Tunesien sein. Auch kulturelle Veranstaltungen, der Austausch mit den Menschen vor Ort und sportliche Aktivitäten, aber auch Erholung und Feierlichkeiten seien vor diesem Hintergrund geplant.
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