Wolfsburg soll „Gesundheitsregion Niedersachsen“ werden


Symbolfoto: pixabay
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Wolfsburg. Die Stadt steht nach eigenen Angaben vor einer Beteiligung am Programm "Gesundheitsregionen Niedersachsen". Bis 2020 könnte mit Fördermitteln des Landes - unterstützt von Krankenkassen und Ärztekammer - die Gesundheitsregion Wolfsburg aufgebaut werden.


"Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für ein gutes Leben. Für Verwaltung und Politik ergibt sich daraus die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass gesundes Leben in jedem Alter möglich ist. Für eine gute Gesundheitsversorgung der Menschen in Wolfsburg müssen wir daher bestehende Lücken im regionalen Gesundheitssystem erkennen und schließen, damit im Interesse der Patienten Übergänge zwischen Ärzten, Therapeuten, Kliniken und Pflege nahtlos gelingen. Dazu müssen alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen und sich austauschen. Genau hier setzt das Programm "Gesundheitsregion Niedersachsen" an." erläutert Gesundheitsdezernentin Monika Müller das Ziel des Antrags.

Die Gestaltung einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung trotz des zunehmenden Fachkräftemangel in Gesundheitsberufen und der gleichzeitig steigenden Zahl an älteren Menschen ist dabei eine der großen Herausforderungen für eine gute Versorgung. Zugleich soll Krankheiten vorgebeugt werden und Prävention in allen Lebenslagen und in jedem Alter gestärkt werden.

Im Hinblick auf eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung soll die kooperative Zusammenarbeit auf allen Ebenen gestärkt werden. Medizinischer und pflegerischer Nachwuchs soll gewonnen, ausgebildet und vor allem auch im Arbeitsleben gehalten werden. Maßnahmen der Gesundheitsförderung und das betriebliche Gesundheitsmanagement sollen selbstverständlich eingebunden werden.

Durch gute Kooperationen und sektorenübergreifendes Vorgehen kann nicht nur die Gesundheit des einzelnen Bürgers verbessert werden, sondern perspektivisch auch die Ausgaben im Gesundheitsbereich effizienter eingesetzt werden. Eine Vernetzung in angrenzende Regionen oder Gesundheitsregionen ist vorgesehen, um über die Stadtgrenzen hinausgehende Fragen zu klären und zu steuern.

Über die Verwaltungsvorlage berät der Sozial- und Gesundheitsausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. September, 16 Uhr. Dem Rat der Stadt liegt die Vorlage am 19. Dezember zur Beschlussfassung vor.


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