Wolfsburger Christdemokraten fordern Helmut-Kohl-Platz


Die CDU-Stadtratsfraktion. Foto: CDU
Die CDU-Stadtratsfraktion. Foto: CDU

Wolfsburg. Die CDU-Ratsfraktion will den Platz vor der City-Galerie nach Helmut Kohl benennen. Der Antrag wurde bereits am Dienstag von der Fraktionsgeschäftsführung bei der Stadt eingerichtet und wird nach der Sommerpause im Rat behandelt.


Am vergangenen Montag war die Ratsfraktion der CDU zu Gast in den Designer Outlets Wolfsburg. Zu Beginn würdigten die Teilnehmer den verstorbenen Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl und dem ehemaligem CDU-Ratsmitglied Dr. h.c. Karl-Peter Wilhelm mit einer Gedenkminute. Dazu Ratsfrau Angelika Jahns: „Das vergangene Wochenende war aus Sicht der Wolfsburger CDU ein sehr schweres. Mit Helmut Kohl haben wir eine Persönlichkeit verloren, die unsere Partei geprägt hat wie kaum eine andere“. Nach dem Gedenken führte die Fraktion die Sitzung fort und ließ sich zunächst über die aktuellen Fortschritte in den Outlets berichten.

Der Centermanager Michael Ernst begrüßte die Christdemokraten und gab Auskunft über den neuen Bauabschnitt. Die Erweiterung des Centers sei ein klares Bekenntnis zum Standort Wolfsburg und werde neben zahlreichen attraktiven Angeboten auch viele neue Jobs bringen. „Die Erweiterung des DOW ist Ausdruck des Erfolges dieses Projektes. Es ist auch ein Beweis dafür, dass die Entscheidung für das erste innerstädtische Outletcenter Deutschlands weitsichtig und richtig war, betonte der Fraktionsvorsitzende Peter Kassel.

Ein weiteres zentrales Thema der Fraktionssitzung war die Überlegung eines geeigneten Ortes um Altkanzler Helmut Kohl zu würdigen. Aus Sicht der Christdemokraten ist klar, dass die deutsche Wiedervereinigung ohne ihn nicht so gekommen wäre. Für Wolfsburg sei der Name Helmut Kohl untrennbar mit der Entwicklung der Stadt verbunden. Die Ratsfraktion stellte sich somit auch geschlossen hinter dem ehemaligen Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor Rolf Schnellecke (CDU). Dieser betonte bereits am vergangenen Samstag, dass Wolfsburg ganz besonders von der Deutschen Einheit profitierte. Dazu Ratsherr Günter Lach: "Während wir früher durch Mauer und Stacheldraht abgeschnitten waren, führte uns die deutsche Einheit an die Nahtstelle von Ost und West“.

Nach kurzer Beratung eines geeigneten Standorts einigten sich die Christdemokraten einstimmig auf den Platz vor der City-Galerie.


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