Wolfsburger Edeka erhält Preis für eigene Süßkartoffeln


v.li. Nina Zobel (O+G) , Benjamin Schwager (Stell. Marktleiter), Jutta Munzel (O+G), Diana Bockelmann (O+G) und Emil von Gostomski (Marktleiter)

Foto: Edeka Minden-Hannover
v.li. Nina Zobel (O+G) , Benjamin Schwager (Stell. Marktleiter), Jutta Munzel (O+G), Diana Bockelmann (O+G) und Emil von Gostomski (Marktleiter) Foto: Edeka Minden-Hannover

Wolfsburg. Wie der Supermarktbetreiber Edeka Minden-Hannover in einer Pressemitteilung erklärt, erhält der Wolfsburger Edeka Markt in der Grauhorststraße die "Auszeichnung für verantwortungsvolles Handeln 2019". Grund hierfür sei das Konzept des stellvertretenden Marktleiters Benjamin Schwager, der in Kooperation mit der Gaus-Lütje GbR um Wolfsburg herum den regionalen Anbau von Süßkartoffeln vorantrieb.


„Das gesamte Team freut sich über diesen Preis“, so der stellvertretende Marktleiter, Benjamin Schwager (31). „Ich hätte diese Idee nicht ohne die großartige Unterstützung meiner Kollegen und unseres Partnerunternehmens umsetzen können“. Ansatz des Sieger-Konzepts sei es, durch Süßkartoffel-Importe aus Übersee verursachte Umweltbelastungen dauerhaft zu reduzieren. Die Juroren lobten insbesondere den ganzheitlichen Ansatz des Projekts, das sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte vereine: Weniger CO2-Ausstoß dank kurzer Lieferwege, Stärkung des lokalen Wirtschaftskreislaufs und als Mehrwert für EDEKA-Kunden die Möglichkeit, Süßkartoffeln aus der Region einkaufen zu können – das habe die Experten des EDEKA-Verbunds auf ganzer Linie überzeugt. Die Süßkartoffel erfreut sich demnach in Deutschland seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Vor diesem Hintergrund hätten EDEKA Wolfsburg und die Bauer Gaus-Lütje GbR im Februar 2018 ihre Zusammenarbeit gestartet. Nach intensiven Vorgesprächen begann das landwirtschaftliche Unternehmen kurz darauf, Süßkartoffeln auf einer Fläche von 1,5 Hektar anzubauen.

Bei erster Ernte fielen 60 t an


Zwarseien die klimatischen Bedingungen nicht so optimal, wie etwa im Heimatland der Süßkartoffel, Mexiko, das habe man aber durch die Zucht unter einer Folie ausgleichen können. Außerdem habe der EDEKA-Markt den Bauern von vornherein versprochen die gesamte Erntemenge abzunehmen - so hätten alle Seiten profitieren können. „Unsere Süßkartoffeln bieten noch weitere Vorteile“, erläutert Benjamin Schwager. „Wir fördern nachhaltigen Konsum, leisten mit unserem Projekt einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und vermeiden Verpackungsmaterial.“ Insgesamt würden mittlerweile 44 EDEKA-Märkte in der Region die Süßkartoffeln verkaufen. Der seit 2005 bei Edeka arbeitende Schwager erhält für sein Projekt 5.000 Euro an Preisgeld.


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