Wolfsburger Koch will sich an die Welt-Spitze kochen

Fabian Schröter, Jungkoch aus Wolfsburg, kämpft im Oktober um den Einzug ins Finale beim Wettbewerb der „S.Pellegrino Young Chef Academy“.

Sous Chef Fabian Schröter.
Sous Chef Fabian Schröter. | Foto: Thomas Koschel

Frankfurt/Wolfsburg. Fabian Schröter ist Sous Chef im „Allerlei“. Doch von seinen Fähigkeiten will er nun in einem Wettbewerb unter Beweis stellen. Am 4. Oktober kocht der 27-Jährige beim regionalen Vorentscheid in Köln um den Einzug ins internationale Finale in Mailand. Das Ziel: Der heiß begehrte Titel „S.Pellegrino Young Chef 2022/23“. Das teilte S.Pellegrino & Acqua Panna am Dienstag in einer Mitteilung mit.



Zehn deutsche Jungköche haben es demnach geschafft: Mit ihren kreativen Gerichten überzeugten sie bereits in der Vorauswahl zum „S.Pellegrino Young Chef 2022/23“. Nun stehen die Talente im regionalen Vorentscheid des globalen Nachwuchswettbewerbs. Damit haben sie die Chance, beim großen internationalen Finale in Mailand gegen den besten Kochnachwuchs der Welt anzutreten. Mit dabei: Fabian Schröter, Sous Chef im „Allerlei – Courtyard by Marriott“ in Wolfsburg.

Fine Dining als kulinarisches Erlebnis


Seine Karriere begann mit 15 Jahren in der Spülküche eines Gourmetrestaurants. Fabian Schröter habe schon damals fasziniert, wie die Teller zubereitet und angerichtet wurden. So entschied er sich, Koch zu werden. „Ich möchte meine Gäste begeistern und ihnen ein unvergessliches Erlebnis bieten.“ Dafür habe der Jungkoch aus Wernigerode bereits einige Stationen durchlaufen – etwa als Küchenchef im „Gourmetrestaurant Saphir“ oder im „Bernsteinsee Hotel“. Aktuell zeigt Fabian Schröter sein kulinarisches Talent als Stellvertretender Küchenchef in. „Später will ich ein kleines Hotel mit Gourmetrestaurant und maximal 24 Plätzen besitzen. Es soll hier ein vegetarisches und ein regionales Menü mit jeweils acht Gängen geben", sagt er.

Kochen für Toleranz und Integration


In jeder Küche, in der Fabian Schröter gearbeitet hat, gab es Köche aus der ganzen Welt. „In meinem Jurygericht habe ich viele Nationalitäten versammelt und möchte zeigen, wie gut Unterschiede harmonieren können.“ Ein Ansatz, der nicht nur für die kulinarische Welt gilt. Ob französische oder asiatische Köstlichkeiten: Der 27-Jährige will Grenzen auf dem Teller und in den Köpfen überwinden – Hauptsache, es schmeckt und ist saisonal. Mit „Pig chin international“ hofft Fabian Schröter, im Halbfinale zu überzeugen und sein Ticket fürs Finale in Mailand zu lösen.

Regionaler Vorentscheid in Köln


Zehn Nachwuchsköch:innen treten am 4. Oktober 2022 im deutschen Vorentscheid gegeneinander an. In Köln bereiten sie ihre sogenannten „Signature Dishes“ zu und präsentieren sie der Jury. Diese besteht aus Tim Raue (Restaurant Tim Raue**, Berlin), Daniel Gottschlich (Ox & Klee**, Köln), Julia Komp (Sahila, Köln) und Christoph Kunz (Restaurant Alois**, München). Gemeinsam küren die Spitzenköch:innen das Nachwuchstalent Deutschlands, welches 2023 ins große Finale in Mailand einzieht. Hier trifft sich die Konkurrenz aller Länder, um den „S.Pellegrino Young Chef 2022/23“ zu finden.

Von Wolfsburg in die Welt und zurück


Ob Fabian Schröter zum großen Finale nach Mailand reist, entscheidet sich beim deutschen Vorentscheid. Dass er mit seiner Teilnahme Wolfsburg kulinarisch ins Zentrum Deutschlands rückt, sei jetzt schon klar. Denn: Eine Teilnahme am Wettbewerb der S.Pellegrino Young Chef Academy versorge nicht nur die Jungköche mit internationaler Aufmerksamkeit, sondern auch die Restaurants, in denen sie ihre Fähigkeiten entfalten können.


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