Wolfsburger Ostermarsch ruft zum Frieden auf


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Wolfsburg. Die 2014 begonnene Tradition des Wolfsburger Ostermarsches wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Der DGB-Stadtverband, die Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN sowie der VVN-BdA laden alle Friedensfreunde am Samstag, 20. April um 11 Uhr ein sich am Gewerkschaftshaus einzufinden. Dies teilt der DGB Stadtverband mit.


Während des Marsches gebe es zwei Aktionspunkte am Sara-Frenkel-Platz und auf dem Hugo-Bork-Platz. Prominente Rednerinnen und Redner seien Hartwig Erb von der IG Metall Wolfsburg, Mechthild Hartung von der VVN-BdA Wolfsburg, Bernd Lange MdEP, SPD sowie Wiltrud Rösch-Metzler von Pax Christi, Nahostkommission. Der Ostermarsch werde von der IG Metall Samba-Trommelgruppe „Simon Bolivar“ begleitet.

Thomas Heyn, Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Wolfsburg, mahnte: „Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Die Militärinterventionen der letzten Jahrzehnte, etwa in Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien, haben zu Opfern und Zerstörungen in den betroffenen Ländern geführt und vielfältige neue Unsicherheiten geschaffen. Sie haben die internationalen Beziehungen verschlechtert, Konflikte geschürt und den Extremismus gefördert. Millionen von Menschen haben Heimat und Existenzgrundlage verloren.“

Als Organisation der arbeitenden Menschen würden die Gewerkschaften auch das Interesse an der Sicherung des Friedens, an der Verhinderung oder Beendigung von Kriegen vertreten. Sie würden sich deshalb als natürlicher Teil der Friedensbewegung verstehen und gemeinsam mit anderen Friedenskräften von Bundesregierung und Bundestag fordern, dass ein drohendes atomares Wettrüsten durch Aufkündigung des INF-Vertrages verhindert werden müsse. Außerdem werde erläutert, dass die geforderte Steigerung der Rüstungsausgaben auf 80 Milliarden Euro (Zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes) vor dem Hintergrund fehlender Gelder für Bildung und Soziales der falsche Weg sei und nicht umgesetzt werden dürfe.


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