Wolfsburg. In Kooperation mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) überarbeiten die Stadt Wolfsburg und die Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) derzeit das städtische Busliniennetz. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Ein Baustein dabei ist die Prüfung flexibler Bedienangebote, wie dem flexo Bus, der derzeit pilothaft in der Region getestet wird.
Beim flexo können Fahrgäste ihre Fahrtwünsche telefonisch anmelden und zum regulären ÖPNV-Fahrpreis bestellen. Später wird auch eine Anwendung zur Buchung verfügbar sein. Es werden Kleinbusse eingesetzt, die nur nach Bedarf fahren. Das Projekt soll ein effektives Angebot im ländlichen sowie klein- und mittelstädtischen Raum erproben und sich dabei in das bestehende ÖPNV-Netz einfügen. Die Erkenntnisse daraus sollen die Möglichkeit schaffen, das flexible Angebot bedarfsgerecht auch in Wolfsburg zu nutzen.
Wolfsburg eine Besonderheit
Der Start des flexo Piloten in Wolfsburg war zuletzt verschoben worden, weil sich die Projektpartner Stadt, WVG und RGB darauf geeinigt hatten, flexo in Wolfsburg erst zu starten, wenn alle Softwarekomponenten für die Fahrtenbuchung und -planung zuverlässig laufen. Zudem sei die Akquise von Fahrpersonal derzeit bundesweit schwierig. Wolfsburg stellt mit seinem Stadtverkehr und den Relationen in die Ortsteile sowie den sehr starken regionalen Verkehrsverflechtungen eine Besonderheit im flexo Pilot dar. Hier sind deutlich mehr Anschlüsse, Anschlusspunkte und Verbindungen zu berücksichtigen als in anderen Gebieten.
Bei einem Start Ende 2023 in Wolfsburg könnten die Stadt, die WVG und der Regionalverband auf einen soliden Erfahrungsschatz aus dem Projekt zurückgreifen. Die bisher für flexo genutzte Fördermöglichkeit besteht auch mit Umsetzung des neuen Busliniennetzes in Wolfsburg weiter.
mehr News aus Wolfsburg