Wolfsburg. Auch in den Ferien haben die städtischen Geschäftsbereiche Schule, Hochbau und Grün intensiv die Baumaßnahmen und Umzüge vorangetrieben. Zudem wurden in mehreren Terminen Abstimmungen mit den Schulleitungen zum Schuljahr 2017/18 getroffen. Betroffen sind vor allem das Schulzentrum Fallersleben, das Ratsgymnasium sowie die Grundschule Moorkämpe.
Gleich zu Beginn des Schuljahres stehen im Schulzentrum Fallersleben das sanierte Haus C für die Haupt- und Realschule sowie die neu errichteten Gebäudeteile U und V zur Verfügung. Die Realschule ist mit ihrer Verwaltung in die Modulbauten gezogen, die Hauptschule nutzt gemeinsam mit der Realschule Räumlichkeiten im Haus C und die Verwaltung, sowie das Lehrerzimmer des Gymnasiums, haben die neuen Räumlichkeiten im Gebäudeteil V bezogen.
Umfangreiche Umzüge
Die Gebäude A, B, F und G wurden außer Betrieb genommen. Zahlreiche Umzüge innerhalb des Gebäudes wurden erforderlich. Damit sich Lehrer und Schüler im Gebäude möglichst schnell zu Recht finden, wurden sowohl große Hinweisschilder im Gebäude angebracht, als auch Übersichtspläne neu erstellt. Die vorgezogenen Umbauten im Haus G – Schulküche, allgemeine Unterrichtsräume und Werkbereich – werden zu den Herbstferien 2017 abgeschlossen, so dass auch dort der Unterricht in Kürze erfolgen kann. In Kooperation mit der Wolfsburger Schulverpflegungs GmbH (Wollino) wurde zudem eine Lösung für einen weiteren Verpflegungsstandort im Schulzentrum geschaffen. Zusätzlich zum vielfältigen Angebot am Kiosk im Haus C, versorgt die Wolfsburger Schulverpflegungs GmbH die Schüler am Standort jetzt auch über einen mobilen Verkaufswagen.
Das Lehrerzimmer des Gymnasiums befindet sich nun im Gebäudeteil V. Foto:
Aufgrund umfangreicher zusätzlicher Maßnahmen zur Stabilisierung der Statik, Schadstoffsanierung und Estrichaustausch im 2. Bauabschnitt verzögern sich jedoch die restlichen Arbeiten dieses Bauabschnittes. Die Wolke T (Mensa, Aula und Selbstlernzentrum) wird daher sukzessive fertiggestellt. Hier werden zunächst die Toilettenanlagen und die Verbindungen in das Haus C bis zu den Herbstferien in Betrieb genommen. Darüber hinaus befindet sich die Vorlage zum Außengelände für den ersten Bauabschnitt in der verwaltungsinternen Überarbeitung, so dass diese nach jetzigem Stand dem Rat der Stadt im September zur Entscheidung vorgelegt werden kann.
Weiterhin hat der Geschäftsbereich Grün mit den Maßnahmen für die vorgreifende Erschließung begonnen, so dass eine sicherer Zugang auf das Gelände und zum Gebäude sichergestellt werden kann. Dies bedeutet, dass Feuerwehrzufahrten kenntlich gemacht wurden und höher liegende Gebäudeteile mit Rampen und Notausgangstüren mit zu Sammelplätzen führenden Wegen versehen wurden. Christian Brinsa, Geschäftsbereichsleiter Hochbau, erklärt: „Uns ist bewusst, dass die umfänglichen Arbeiten für alle eine Herausforderung darstellen. Ich möchte mich daher noch einmal bei allen Beteiligten für eine gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanken.“
Auch die Zufahrtswege zum Schulzentrum werden ausgebaut. Foto:
Umbauarbeiten an der Grundschule Moorkämpe
Küchen- und Mensabereich wurde komplett neu gestaltet
An der Grundschule am Drömling, Standort Moorkämpe, wurde unter anderem der Küchenbereich umgestaltet. Die Fläche der bestehenden Verteilerküche wurde verdoppelt und um eine komplett neue Kücheneinrichtung sowie neue Gerätschaften bereichert. Die neue Verteilerküche ist nun auf eine Kapazität für maximal 100 Ganztagsschüler im Zwei-Schicht-Betrieb (2 x 50) ausgelegt. In die neue Trockenbauwand zwischen Verteilerküche und Mensa wurde darüber hinaus ein Ausgabetresen mit Rollo eingebaut. Die Mensa wurde ebenfalls komplett neu hergerichtet. Neben dem Einbau einer neuen Akustikdecke sowie neuer Beleuchtung in Mensa und Verteilerküche, der Montage von speziellen Akustikabsorbern an zwei Wänden in der Mensa, gab es einen komplett neuen Anstrich.
Durch die neue Raumaufteilung und den Einbau eines Ausgabetresens wurden Mensa und Küchenbereich neu zusammengeführt und aufgewertet. Für das Küchenpersonal sind weiterhin komplett neue Umkleidemöglichkeiten samt WC hergerichtet worden. Hier befand sich ehemals die Spielhütte, in der Spielzeug gelagert wurde. Neben dem Umkleideraum ist auch eine neue Behindertentoilettenanlage entstanden. Die Umbauarbeiten dauerten vom 22. Juni bis zum 28. Juli, die Baukosten beliefen sich auf ca. 165.000 Euro.
Umzug in den Herbstferien
Einweihung und Nutzung vom MINT-Gebäude verschiebt sich
Am Ratsgymnasium wird die Einweihung und Nutzung vom MINT-Gebäude nicht wie geplant mit Schuljahresbeginn erfolgen können. Neben witterungsbedingten Beeinträchtigungen, die zur Verzögerung der laufenden Bauarbeiten auf dem Außengelände geführt haben, kann nicht an dem ursprünglich geplanten Termin zur Lieferung und Installation von festem und losem Mobiliar festgehalten werden. Der Unterricht beginnt nach den Sommerferien dementsprechend in den gewohnten Unterrichtsräumen.
„Die Anlieferung und Montage des Mobiliars sowie die ausstehenden Restarbeiten im Innen- und Außenbereich würden den laufenden Schulbetrieb stören“, so Christian Brinsa. Jennifer Voß, Schulleiterin am Ratsgymnasium, ergänzt: „Eine optimale Arbeitsatmosphäre für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrerschaft hat für uns oberste Priorität. Vor diesem Hintergrund haben wir uns gemeinsam mit der Stadt entschieden, den Umzug in die Herbstferien zu legen. Wir freuen uns darauf, Sphäre S im Herbst in Nutzung nehmen zu können.“ Das Kollegium, die Mitglieder des Schulelternrats und des Schülerrats sowie die Vorsitzenden des Schulausschusses wurden bereits per Mail über die neue Situation informiert. Auch auf den Internetseiten des Ratsgymnasiums wurde diese frühzeitig kommuniziert.
Christoph Andacht, Leiter der Abteilung Bau, Modernisierung und Gebäudemanagement von Kitas und Schulen, stellt fest: „Natürlich hätten wir den Betrieb gerne nach den Sommerferien aufgenommen. Die momentane Situation lässt es aber nicht zu, sodass wir den Plan, einen gut vorbereiteten Umzug in den Herbstferien durchzuführen, unterstützen. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich bei Frau Voß, dass Sie diese Flexibilität an den Tag gelegt hat. Im gesamten Prozess gab es stets eine gute Zusammenarbeit.“
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