Wolfsburg. Mit dem Nahverkehrstag schloss die Ausbildung von zehn weiteren jugendlichen Schulbusbegleitern an der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule ab. Die Polizei Wolfsburg fördert nunmehr gemeinsam mit der Wolfsburger-Verkehrs-GmbH (WVG) seit über zehn Jahren mit einem einwöchigen Lehrgang die Zivilcourage bei jungen Schülerinnen und Schülern.
Ziele der Ausbildung sind körperliche Gewalt und Sachbeschädigungen in Bussen durch bessere Kommunikation zu vermeiden. Die jugendlichen Schulbusbegleiter erfahren in der verhaltensorientierten Schulung die Grundlagen, sich in schwierigen Situationen im Bus gewaltlos einzuschalten. So sind sie auf dem Weg zur Schule oder nach Schulende im Bus und an den Haltestellen Vermittler zwischen Schülern oder anderen Fahrgästen.
Ausbildungsinhalte waren unter anderem: Kommunikationstechniken, Deeskalation, aktives Zuhören, Rollenspiele, bewusste Körpersprache, neutrales Verhalten und Bewusstmachen von persönlichen Einstellungen, Mediation und vieles mehr. Durch diese Ausbildungsinhalte wird die Sozialkompetenz der Schüler und Schülerinnen entwickelt und gestärkt.
Polizeioberkommissar Thomas Figge führte zusammen mit Hatice Keim von der WVG, sowie der Polizeikommissarin Silke Hitschfeld, und dem Kontaktbereichsbeamten Polizeioberkommissar Thorsten Suppra, die verhaltensorientierte Ausbildung durch. Betreuungslehrerin Andrea Engelke-Mommert ist stolz auf die Schülerinnen und Schüler. "Fürs Leben lernen heißt eben nicht nur Mathematik und Englisch zu lernen, sondern unter anderem auch faires Verhalten und Verantwortung übernehmen zu können. In dieser Ausbildung lernen die Jugendlichen wirklich fürs Leben." Zum Abschluss wurden in einer kleinen Feierstunde zehn begeisterten jungen Menschen die Urkunden und Ausweise überreicht.
mehr News aus Wolfsburg