Wolfsburg. Niedersachsen wird aus dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona“ rund 200 Millionen Euro zur Förderung und Erstellung passgenauer Angebote für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger des Landes erhalten. Laut der Wolfsburger SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer sind dabei Programme und Angebote geplant, die eng zwischen Kultus- und Sozialministerium abgestimmt sind. Im schulischen Kontext könne man dabei auch auf bereits bewährte Programme zurückgreifen, wie das „Buddy-Programm“ oder „Lions Quest“. Für Immacolata Glosemeyer ist das ein weiterer Schritt, um die coronabedingten Folgen abzumildern, wie ihr Büro in einer Pressemitteilung berichtet.
„Die Pandemie war insbesondere für die Kinder und Jugendlichen keine leichte Zeit. Das Wegfallen von Sport, Hobbies und anderen Freizeitangeboten hat genau wie der Fernunterricht Auswirkungen auf die Psyche. Mit den Geldern und Angeboten können wir so einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen helfen, die Defizite wieder aufzuholen und gestärkt aus der Krise zu gehen“, so Glosemeyer. „Wichtig ist aber“, betont Glosemeyer, „dass auch Ferien- und Freizeitangebote geschaffen werden, die das soziale Interagieren stärken und Unterstützung für alle Kinder und Jugendlichen ermöglichen."
Auch für Familien wolle man Fördermöglichkeiten schaffen und sichern. So solle zum Beispiel der Kinderfreizeitbonus, die Unterstützung der Familienferienstätten oder auch der Mehrgenerationenhäuser eine wichtige Säule werden. Auch in Wolfsburg erwarte man die geplanten Hilfen mit Spannung. Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration der Stadt Wolfsburg, erklärt dazu: „Für Kinder und Jugendliche ist es entscheidend schnelle, aber auch nachhaltige Angebote zu bekommen. Im Netzwerk mit vielen Partnern kann hier ein ganzheitliches Bildungs-Freizeit- und Bewegungsangebot entstehen. Da wollen und werden wir anknüpfen, um zu schnellen Hilfen und guten Projekten zu kommen.“
Abschließend betonen beide Politikerinnen noch einmal die Dringlichkeit: „Jetzt gilt es, schnell zu handeln. Es darf keine überbordende Bürokratie geben, damit die Gelder schnell fließen und die Kinder und Jugendlichen davon profitieren!“
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