Wolfsburg. Die Polizei Wolfsburg registrierte zwischen Mittwochabend, 18 Uhr, und der Nacht zu Donnerstag, 0.50 Uhr, zwei Verkehrsteilnehmer, die mit über 2 Promille deutlich über der gesetzlich erlaubten Promillegrenze lagen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Am Mittwochabend meldete gegen 18 Uhr eine Zeugin ein Auto, das in der Martin-Luther-Straße gegen einen Verkehrspoller gefahren war und sich anschließend aus dem Staub gemacht hatte. Die Polizei traf in unmittelbarer Nähe des Unfallorts einen beschädigten Wagen mit Betriebstemperatur und dessen alkoholisierten 41 Jahre alten Halter an, der einräumte, wohl gegen einen Poller gefahren zu sein, aber erst danach Alkohol konsumiert zu haben. Zwei mit zeitlichem Versatz durchgeführte Atemalkoholtest ergaben einen Wert von 2,5 Promille und 2,64 Promille.
Blutprobe entnommen
Daraufhin wurden dem 41-Jährigen im Wolfsburger Klinikum entsprechende Blutproben entnommen Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke, sowie Verkehrsunfallflucht eingeleitet und der Führerschein sichergestellt.
In Schlangenlinien Richtung A39
In der Nacht zu Donnerstag bemerkte eine uniformierte Funkstreifenbesatzung der Polizei gegen 0.50 Uhr auf der Salzwedeler Straße einen Volvo, der mit deutlich verringerter Geschwindigkeit und Schlangenlinien in Richtung A39 unterwegs war. Die Beamten folgten dem Fahrzeug um dieses zu stoppen und den Fahrzeugführer einer Kontrolle zu unterziehen. Doch der Fahrzeugführer missachtete die Haltesignale und fuhr unvermindert weiter auf die A 9 in Richtung Flechtorf.
Nun setzten sich die Beamten mit dem Funkstreifenwagen und eingeschaltetem Blaulicht vor den Wagen und forderten den Fahrer auf ihnen zu folgen. An der Anschlussstelle Flechtorf verließen Polizei und Volvo die Autobahn und der Wagen sollte nun in Fahrtrichtung Lehre am rechten Fahrbahnrand kontrolliert werden. Doch als der Fahrer des Volvos plötzlich seinen Fahrtrichtungsanzeiger links betätigte und wieder seines Weges fahren wollte, reichte es den Beamten, sie stellten sich vor dem Volvo quer und stoppten somit das Fahrzeug.
Führerschein sichergestellt
Bei der Kontrolle des 50 Jahre alten Fahrers wurde den Beamten sein Verhalten klar. In der Atemluft war Alkoholgeruch wahrnehmbar und ein Atemalkoholtest ergab stattliche 2,01 Promille. Daraufhin wurde dem 50-Jährigen im Wolfsburger Klinikum eine Blutprobe entnommen, der Führerschein sichergestellt und ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
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